Podcast-Folge 19
Darum geht es in dieser Folge
Klassik im klassischen Sinn ist vom Infinity Festival nicht zu erwarten. Für die vierte Ausgabe der Konzertreihe haben sich die Macher vorgenommen, Klarinette, Klavier, Violine & Co. einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Die Macher, das sind Pianist und Musikmanager Lukas Loss und der kasachische Violonist Sherniyaz Mussakhan. Zusammen haben sie insgesamt 30 Konzerte auf die Beine gestellt.
Vom 7. März bis 5. April 2023 lassen sie an verschiedenen Locations Welten aufeinander prallen.
Nach dem Auftakt in der Martinskirche folgt ein buntes, interdisziplinäres Programm:
In der Safran-Zunft ist kasachische Volksmusik zu hören, im Unternehmen Mitte legt der georgische Pianist/DJ Kordz auf, und im Jazzcampus begibt sich der Schriftsteller Alain Claude Sulzer auf eine «teuflische» Spurensuche im Grenzgebiet von Musik und Literatur.
Das unkonventionellste Projekt findet am 25. März 2023 im Museum Tinguely statt.
«Tinguely Entangled» ist ein gemeinsames Experiment, das die lettische Komponistin Linda Leimane mit 12 Musiker*innen sowie einer Gruppe von Physiker*innen der Universität Basel einstudiert hat.
Man darf auf die Reaktionen gespannt sein, wenn vor der Kulisse von Jean Tinguelys monströsen Maschinen klassische Musik auf Quantenphysik trifft.
Über Lukas Loss
«Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm», heisst es. Es ist kein Zufall, dass sich der 25-jährige Lukas Loss für Physik, speziell Quantenphysik, interessiert. Sein Vater ist genau das: theoretischer Quantenphysiker.
Nach seiner Ausbildung zum Konzertpianisten an der Hochschule für Musik in Basel und neben zahlreichen Engagements im In- und Ausland unterrichtet Lukas Loss privat und an Schulen.