Podcast-Folge 11
Darum geht es in dieser Folge
Die ARTour ist eine Kunstausstellung, die über ganz Basel verteilt ist, aber auf den ersten Blick überhaupt nicht sichtbar ist. Mit der ARTour App erwachen digitale Kunstwerke an unterschiedlichen Orten in Basel auf dem Handybildschirm zum Leben. Die App ist kostenlos für iOS sowie Android verfügbar.
Augmented Reality macht digitale Objekte in der realen Welt sichtbar. Die Kunstwerke, die von nationalen und internationalen Künstler*innen speziell für die ARTour kreiert wurden, können über die Handykamera entdeckt werden.
So projizieren Sie zum Beispiel eine eine virtuelle Schafherde auf den Münsterplatz oder lassen riesige Pilze über der Strasse schweben. Einige Werke laden sogar zum Interagieren ein.
Roche hat die ARTour anlässlich ihres 125-Jahr-Jubiläums in enger Zusammenarbeit mit Basel Tourismus und dem HEK entwickelt. Sabine Himmelsbach, die Direktorin des HEK, war massgeblich an der Auswahl der Künstler*innen beteiligt.
Die ARTour führt an zehn Kunstwerken vorbei und dauert insgesamt rund 90 Minuten. Starten Sie den Kunstspaziergang jederzeit, um zu erleben, wie das Basler Stadtbild mit der virtuellen Welt verschmilzt.
Die ARTour in Basel ist voraussichtlich bis 2025 verfügbar.
Das HEK (Haus der Elektronischen Künste) im Dreispitz-Areal ist das Kompetenzzentrum für Medienkunst der Schweiz. Das Museum zeigt Künste mit Technologien – neben der bildenden Kunst sind das elektronische Musik, Theater, Tanzprojekte, Performance und Design.
Das Gebäude «Helsinki Dreispitz» von Herzog & de Meuron sowie andere architektonische Bauten im Dreispitz-Areal ziehen ein Publikum an, das sich für die urbane Entwicklung interessiert.
Noch bis 7. August 2022 zeigt das HEK Seeing is Revealing des belgischen Künstlers Emmanuel Van der Auwera. Es ist seine erste Einzelausstellung in der Schweiz.
Ab Herbst 2022 ist die visionäre internationale Gruppenausstellung Earthbound – Im Dialog mit der Natur im HEK zu sehen. Sie beschäftigt sich mit der Frage, wie Menschen die Technologien im positiven Sinne nutzen können, um ein besseres Miteinander mit der Umwelt zu schaffen.
Über Sabine Himmelsbach
Sabine Himmelsbach stammt ursprünglich aus Passau in Deutschland. Im März 2022 feierte sie ihr zehnjähriges Jubiläum als Direktorin des HEK (Haus der Elektronischen Künste). Sie engagiert sich als Kuratorin im Netzwerk Unfinished Camp, zudem kuratierte sie in den letzten eineinhalb Jahren die Künstler*innen der ARTour.