Leonardo Padura, Wie Staub im Wind

Moderation: Michael Luisier

Übersetzung: Dorian Occhiuzzi

Deutsche Lesung: Sebastian Arenas

Padura zeichnet die jüngere Geschichte Kubas nach, vom Ende des Kalten Krieges bis zum Besuch von Obama. Während in Berlin die Mauer fällt, kommt in Havanna das Leben zum Stillstand. Verbunden durch den Durst nach Leben findet sich eine verschworene Gemeinschaft zusammen, der »Clan«. Ein altes Haus wird zum Zufluchtsort. Doch der Clan zerbricht, zerstreut sich in alle Himmelsrichtungen. Erst Jahrzehnte später beginnen sich die unter der Zeit begrabenen Geheimnisse der einst so engen Freunde zu lüften. «Padura ist ein glänzender Erzähler und ein hervorragender Stilist. (…) Und spätestens mit seinen historischen Romanen hat er sich an die Spitze der Weltliteratur geschrieben.« (Süddeutsche Zeitung)

Mitwirkende und Zusatzinformationen:

Leonardo Padura (*1955 in Havanna) zählt zu den meistgelesenen kubanischen Autoren. International bekannt wurde er mit seinem KriminalromanzyklusDas Havanna-Quartett.Er wurde u.a. mit dem kubanischen Nationalpreis für Literatur dem spanischen Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Sparte Literatur. Er lebt in Havanna.