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Klassik Konzert
Sinfoniekonzert ‹Viol(a)ence in Heaven›
Stadtcasino Basel, Musiksaal
Konzertgasse
1, 4051 Basel
Klassik
Veranstaltungsdetails
Himmlisch leicht und fast etwas zu harmlos kommt sie daher, MahlersVierte. Die Grundstimmung des Stücks sei wie das «ununterschiedene Himmelblau, das schwieriger zu treffen ist als alle wechselnden und kontrastierenden Tinten», meinte der Komponist. Spätestens beim Sopran-Solo im Schlusssatz, in dem drastisch vom «Metzger Herodes» die Rede ist, wird deutlich, dass sich dieser Himmel durchaus auch verdüstern kann.
Die Geschichte des sinfonischen SatzesBluminesteckt indessen voller Rätsel: Einst Teil der 1. Sinfonie, strich Mahler den Satz nach wenigen Aufführungen bei einer gründlichen Revision des Werks. Nachdem der Satz lange verschollen war, wurdeBlumine1966 wieder ausgegraben; das Werk wird seither als eigenständiges Stück aufgeführt.
Dass auch Bratschen schluchzen können, beweist der deutsche Komponist Walter Braunfels. Die Uraufführung seinerSchottischenFantasiewurde 1933 unter der Neuordnung des deutschen Kulturlebens verboten. Das Werk kontert mit Leichtigkeit und sonniger Schwärmerei – die Inspirationsquelle dafür war Schottland.
Gustav Mahler (1860–1911):
Blumine(1884)
Walter Braunfels:
Schottische Phantasiefür Viola und Orchester, op. 47 (1932/33)
Gustav Mahler (1860–1911):
Sinfonie Nr. 4 G-Dur (1901)
Mitwirkende und Zusatzinformationen:
Sinfonieorchester Basel
Nikola Hillebrand, Sopran
Nils Mönkemeyer, Viola
Markus Poschner, Leitung
Die Geschichte des sinfonischen SatzesBluminesteckt indessen voller Rätsel: Einst Teil der 1. Sinfonie, strich Mahler den Satz nach wenigen Aufführungen bei einer gründlichen Revision des Werks. Nachdem der Satz lange verschollen war, wurdeBlumine1966 wieder ausgegraben; das Werk wird seither als eigenständiges Stück aufgeführt.
Dass auch Bratschen schluchzen können, beweist der deutsche Komponist Walter Braunfels. Die Uraufführung seinerSchottischenFantasiewurde 1933 unter der Neuordnung des deutschen Kulturlebens verboten. Das Werk kontert mit Leichtigkeit und sonniger Schwärmerei – die Inspirationsquelle dafür war Schottland.
Gustav Mahler (1860–1911):
Blumine(1884)
Walter Braunfels:
Schottische Phantasiefür Viola und Orchester, op. 47 (1932/33)
Gustav Mahler (1860–1911):
Sinfonie Nr. 4 G-Dur (1901)
Mitwirkende und Zusatzinformationen:
Sinfonieorchester Basel
Nikola Hillebrand, Sopran
Nils Mönkemeyer, Viola
Markus Poschner, Leitung
Alle Rechte vorbehalten