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Klassik Konzert
Mimiko: Kodaly Sonate für Violoncello solo
Kostenfrei
Offene Kirche St. Elisabethen
Elisabethenstrasse 10-14, 4051 Basel
Die mimikos (Mittwoch-Mittag-Konzerte) sind mittlerweile fester Bestandteil im Programm der Offenen Kirche Elisabethen, aber auch im Musikleben der Stadt Basel.
Veranstaltungsdetails
Einen Epos hat Zoltán Kodály mit seiner Sonate Op. 8 für Violoncello solo geschaffen. Der klangliche Umfang des Cellos wird durch eine Scordatur, einer Umstimmung des Instruments, in die Tiefe erweitert, zudem wird der Interpret von zahlreichen neuen und ausgesprochen virtuosen Techniken gefordert: Pizzicati mit der linken Hand, während die rechte zeitgleich mit dem Bogen Kantilenen entstehen lässt, extrem hohe Lagen, Pizzicati-Glissandi, kurzum Spielweisen die alles andere als üblich waren zur damaligen Zeit. Das Stück ist geprägt von der ungarischen Volksmusik, ständige Variationen der rhythmischen Motive entwickeln die Sätze immer weiter und verbinden sie zugleich in ihrer Form. Entstanden ist die Sonate zur Zeit des ersten Weltkrieges, sie wird durchwegs von einer tragischen und düsteren h-moll Nuance durchdrungen, und doch bietet das Stück ein ganzes Spektrum an Charakteren und Stimmungen. Der erste Satz beginnt stolz und rhapsodisch, um sich bereits innerhalb der ersten Zeilen zu einem grossen Höhepunkt aufzubäumen. Starke Kontraste zeichnen das Werk durchwegs, aus dem prosaischen Beginn des zweiten Satzes entspinnen sich wehmütigen Kantilenen, die wiederum von wilden Tänzen unterbrochen werden. Von wilden Ritten, flirrenden Farbenspielen, wehmütigen Gitarrenmelodien, virtuosen Zigeunern und grösstem inneren Ausdruck ist in diesem Werk alles enthalten!
Mit berauschender Leidenschaft entführt Anna Abbühl ihre Zuhörer in ihre Welt der Musik. In Basel in einer Musikerfamilie aufgewachsen, wurde sie bereits in frühsten Lebensjahren vom musikalischen Umfeld geprägt und begann mit 7 Jahren mit dem Erlernen des Cellospiels. Ihren ersten Unterricht erhielt sie beim Cellisten und Komponisten Alfred Knüsel, schon in jungen Jahren war sie Preisträgerin an nationalen und internationalen Wettbewerben. Eine rege Teilnahme an Meisterkursen bei Dozenten wie David Geringas, Frans Helmerson und Arto Noras führte sie durch ganz Europa. Ihr Bachelor Studium schloss sie mit Auszeichnung bei Antonio Meneses ab, es folgten zwei weitere Studienjahre in Finnland an der Sibelius Akademie. Im Sommer 2021 erhielt Anna ihr Master Performance Diplom an der Hochschule für Musik Basel in der Klasse von Danjulo Ishizaka und bildet sich zur Zeit dort im Rahmen eines pädagogischen Studiums weiter.
Mit berauschender Leidenschaft entführt Anna Abbühl ihre Zuhörer in ihre Welt der Musik. In Basel in einer Musikerfamilie aufgewachsen, wurde sie bereits in frühsten Lebensjahren vom musikalischen Umfeld geprägt und begann mit 7 Jahren mit dem Erlernen des Cellospiels. Ihren ersten Unterricht erhielt sie beim Cellisten und Komponisten Alfred Knüsel, schon in jungen Jahren war sie Preisträgerin an nationalen und internationalen Wettbewerben. Eine rege Teilnahme an Meisterkursen bei Dozenten wie David Geringas, Frans Helmerson und Arto Noras führte sie durch ganz Europa. Ihr Bachelor Studium schloss sie mit Auszeichnung bei Antonio Meneses ab, es folgten zwei weitere Studienjahre in Finnland an der Sibelius Akademie. Im Sommer 2021 erhielt Anna ihr Master Performance Diplom an der Hochschule für Musik Basel in der Klasse von Danjulo Ishizaka und bildet sich zur Zeit dort im Rahmen eines pädagogischen Studiums weiter.