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Klassik Konzert
mimiko - Der unbeachtete Sperger
Offene Kirche St. Elisabethen
Elisabethenstrasse
10-14, 4051 Basel
Musica Basiliensis: Laura Alvarado (Oboe); Tamami Sakanaga (Violine); Anderson Gutierrez (Bratsche);
Darija Andzakovic (Violone)
Darija Andzakovic (Violone)
Veranstaltungsdetails
Musica Basiliensis beabsichtigt, eine Brücke zwischen grösse Künstlern im Schatten und dem Schweizer Publikum zu bauen. Dieses Mal mit der Schweizer Uraufführung des Oboenquartetts in G-Dur und der Oboentrio für Oboe, Bratsche und Violone in F-Dur von Johann Matthias Sperger: zwei Schmuckstücke, die im Schatten der Vergessenheit geblieben sind.
Wenn wir uns über die Musik des achtzehnten Jahrhundert unterhalten kommen uns meist Mozart, Beethoven oder Joseph Haydn in den Sinn. Die Geschichte hat diese Persönlichkeiten als die Kolosse der Musik geprägt. Wenngleich auch andere Meister der Komposition mit genial komponierten und aufgeführten Werken eine wichtige Rolle spielten. Mit diesem Programm will Musica Basiliensis den Ruf von Johann Matthias Sperger wieder ins Bewusstsein bringen und das Publikum einladen, diese zwei Kunstwerke zu geniessen und sie neu einzuschätzen.
Sechs Trios für Violine oder Oboe, Viola und Basso des Komponisten und Kontrabassisten Johann Matthias Sperger sind in Trnava (Slowakei) in einem Satz feiner handschriftlicher Stimmen erhalten geblieben. Frühere Partituren von fünf dieser Trios in Spergers Autograph befinden sich derzeit in der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin. Die meisten der Schweriner Quellen sind für Flöte gesetzt, mit Ausnahme des fünften Trios, das als Werk für Oboe konzipiert wurde. Die Trios wurden wahrscheinlich um 1777 oder kurz davor komponiert. Von 1777-1783 war Sperger am Hof von Kardinal József Batthyány in Pressburg (Bratislava) beschäftigt. Die Trios könnten in Pressburg oder in Wien komponiert worden sein, wo Sperger bei Johann Georg Albrechtsberger studierte.
Das Quartett in G-Dur für Oboe, Violine, Viola und Kontrabass (MeiS C III/24) wurde um 1790 komponiert, kurz nachdem Sperger eine neue Stelle am Hof des Herzogs Friedrich Francois I. in Ludwigslust angenommen hatte, wo er bis zu seinem Lebensende blieb.
Musica Basiliensis ist ein neues Ensemble von Basler Musiker*innen, die sich auf die Wiederentdeckung der Alten Musik und deren Interpretation spezialisiert hat. Die Gruppe hat seit ihrer Gründung die Berufung, das Wissen um diese Musik zu verbreiten und will die Barrieren zwischen Musiker*innen und Publikum abbauen. In der Vergangenheit wurde Musik oft in intimen Räumen aufgeführt - wir sind jedoch der Überzeugung, dass die Beziehung zwischen Musiker*innen und Zuhörer*innen viel enger sein könnte.
Musica Basiliensis will das Wesen der Alten Musik wieder aufgreifen und Räume der Begegnung und des Austausches mit dem Schweizer Publikum schaffen, die sowohl für das Publikum als auch für die Musiker*innen bereichernde Erfahrungen generieren.
Wenn wir uns über die Musik des achtzehnten Jahrhundert unterhalten kommen uns meist Mozart, Beethoven oder Joseph Haydn in den Sinn. Die Geschichte hat diese Persönlichkeiten als die Kolosse der Musik geprägt. Wenngleich auch andere Meister der Komposition mit genial komponierten und aufgeführten Werken eine wichtige Rolle spielten. Mit diesem Programm will Musica Basiliensis den Ruf von Johann Matthias Sperger wieder ins Bewusstsein bringen und das Publikum einladen, diese zwei Kunstwerke zu geniessen und sie neu einzuschätzen.
Sechs Trios für Violine oder Oboe, Viola und Basso des Komponisten und Kontrabassisten Johann Matthias Sperger sind in Trnava (Slowakei) in einem Satz feiner handschriftlicher Stimmen erhalten geblieben. Frühere Partituren von fünf dieser Trios in Spergers Autograph befinden sich derzeit in der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin. Die meisten der Schweriner Quellen sind für Flöte gesetzt, mit Ausnahme des fünften Trios, das als Werk für Oboe konzipiert wurde. Die Trios wurden wahrscheinlich um 1777 oder kurz davor komponiert. Von 1777-1783 war Sperger am Hof von Kardinal József Batthyány in Pressburg (Bratislava) beschäftigt. Die Trios könnten in Pressburg oder in Wien komponiert worden sein, wo Sperger bei Johann Georg Albrechtsberger studierte.
Das Quartett in G-Dur für Oboe, Violine, Viola und Kontrabass (MeiS C III/24) wurde um 1790 komponiert, kurz nachdem Sperger eine neue Stelle am Hof des Herzogs Friedrich Francois I. in Ludwigslust angenommen hatte, wo er bis zu seinem Lebensende blieb.
Musica Basiliensis ist ein neues Ensemble von Basler Musiker*innen, die sich auf die Wiederentdeckung der Alten Musik und deren Interpretation spezialisiert hat. Die Gruppe hat seit ihrer Gründung die Berufung, das Wissen um diese Musik zu verbreiten und will die Barrieren zwischen Musiker*innen und Publikum abbauen. In der Vergangenheit wurde Musik oft in intimen Räumen aufgeführt - wir sind jedoch der Überzeugung, dass die Beziehung zwischen Musiker*innen und Zuhörer*innen viel enger sein könnte.
Musica Basiliensis will das Wesen der Alten Musik wieder aufgreifen und Räume der Begegnung und des Austausches mit dem Schweizer Publikum schaffen, die sowohl für das Publikum als auch für die Musiker*innen bereichernde Erfahrungen generieren.
Weitere Informationen
www.mimiko.ch/
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