breadcrumbNavigation
Ausstellung
Scheich Ibrahim
Der Basler Kaufmannssohn Johann Ludwig Burckhardt (1784–1817) und seine Reisen durch den Orient.
Veranstaltungsdetails
Anlässlich des 200. Todestages von Johann Ludwig Burckhardt gibt das Historische Museum Basel im Christoph Merian Verlag eine Neuedition der Biografie des Orientreisenden heraus.
Auf seiner abenteuerlichen Forschungsreise durch den Nahen Osten entdeckte Burckhardt die Felsenstadt Petra im heutigen Jordanien sowie den ägyptischen Tempel von Abu Simbel wieder. Seine detaillierten Beschreibungen arabischer Lebenswelten beeindrucken noch heute.
Johann Ludwig Burckhardt wuchs als Sohn eines wohlhabenden Seidenbandfabrikanten im Haus zum Kirschgarten in Basel auf. Nach ausgedehnten Studien in Deutschland reiste er zur Arbeitssuche nach London. Dort erhielt er 1809 von der Forschungsgesellschaft «African Association» den Auftrag, den Handelsweg zwischen Kairo und Timbuktu zu erkunden. Nach einer intensiven Vorbereitungszeit, in der er sich vor allem dem Studium der arabischen Sprache widmete, brach er nach Aleppo auf. Um einem möglichen Spionageverdacht zu entgehen, kleidete sich Burckhardt fortan orientalisch und nannte sich Scheich Ibrahim ibn Abdallah. Bis zu seinem frühen Tod im Alter von 32 Jahren reiste er inkognito durch die damals noch wenig bekannten Gebiete im Nahen Osten. Seine eindrucksvollen Reiseberichte und Beschreibungen der Beduinen wurden im 19. Jahrhundert zu wichtigen Quellen für die Kartografie und Ethnografie. Diese Berichte stossen bis heute auf grosses Interesse und werden immer wieder neu herausgegeben.
Das Autorenteam des HMB beleuchtet in dieser grundlegend überarbeiteten und erweiterten Neuauflage anschaulich das Leben des faszinierenden Orientforschers. Diese einzige deutschsprachige Publikation über Johann Ludwig Burckhardt bot zudem die Gelegenheit, sein Heranwachsen im Haus zum Kirschgarten, sein familiäres Umfeld, seine Ausbildung und frühe Prägung stärker zu gewichten. Mit einer reichen Auswahl von Zitaten aus seinen Briefen und Berichten lässt die Neuerscheinung Scheich Ibrahim auch selbst zu Wort kommen.
Auf seiner abenteuerlichen Forschungsreise durch den Nahen Osten entdeckte Burckhardt die Felsenstadt Petra im heutigen Jordanien sowie den ägyptischen Tempel von Abu Simbel wieder. Seine detaillierten Beschreibungen arabischer Lebenswelten beeindrucken noch heute.
Johann Ludwig Burckhardt wuchs als Sohn eines wohlhabenden Seidenbandfabrikanten im Haus zum Kirschgarten in Basel auf. Nach ausgedehnten Studien in Deutschland reiste er zur Arbeitssuche nach London. Dort erhielt er 1809 von der Forschungsgesellschaft «African Association» den Auftrag, den Handelsweg zwischen Kairo und Timbuktu zu erkunden. Nach einer intensiven Vorbereitungszeit, in der er sich vor allem dem Studium der arabischen Sprache widmete, brach er nach Aleppo auf. Um einem möglichen Spionageverdacht zu entgehen, kleidete sich Burckhardt fortan orientalisch und nannte sich Scheich Ibrahim ibn Abdallah. Bis zu seinem frühen Tod im Alter von 32 Jahren reiste er inkognito durch die damals noch wenig bekannten Gebiete im Nahen Osten. Seine eindrucksvollen Reiseberichte und Beschreibungen der Beduinen wurden im 19. Jahrhundert zu wichtigen Quellen für die Kartografie und Ethnografie. Diese Berichte stossen bis heute auf grosses Interesse und werden immer wieder neu herausgegeben.
Das Autorenteam des HMB beleuchtet in dieser grundlegend überarbeiteten und erweiterten Neuauflage anschaulich das Leben des faszinierenden Orientforschers. Diese einzige deutschsprachige Publikation über Johann Ludwig Burckhardt bot zudem die Gelegenheit, sein Heranwachsen im Haus zum Kirschgarten, sein familiäres Umfeld, seine Ausbildung und frühe Prägung stärker zu gewichten. Mit einer reichen Auswahl von Zitaten aus seinen Briefen und Berichten lässt die Neuerscheinung Scheich Ibrahim auch selbst zu Wort kommen.