Basel bedeutet für uns, jeden Tag etwas Neues zu erleben

Glacé essen im Zoo Basel, riesige Mammuts im Naturhistorischen Museum und Kunst zum Anfassen – für Lia (5) und Mathis (8) ist Basel jeden Tag ein Abenteuer! Ihre freien Nachmittage verbringen die Geschwister am liebsten auf Entdeckungstour mit der Familie. Hier nehmen die beiden Sie mit an ihre Lieblingsorte, zeigen Basel durch Kinderaugen. Lia und ihr grosser Bruder wissen nämlich genau, wo man den Löwen ganz nahekommt, wo Kunstwerke zum Leben erwachen und wo Trottinettfahren am schönsten ist!

«An freien Nachmittagen gehe ich am liebsten in den Zoo. Da zieht es mich direkt zu den Affen. Die springen immer lustig im Gehege herum oder spielen miteinander. Manchmal erschrecke ich mich, wenn zum Beispiel ein Tier laut schreit oder ganz nah an den Zaun herankommt. Da packe ich ganz schnell die Hand von Mathis, meinem grossen Bruder. Angst habe ich aber nicht, nicht einmal bei den grossen Löwen – die sind ja alle hinter dickem Glas. Den Ponys und Ziegen im Kinderzoo darf man dafür ganz nahekommen. Die darf man sogar streicheln! Das Beste an so einem Nachmittag? Mein Gasparini-Glacé zum Abschluss. Das ist bei einem «Zolli»-Besuch einfach ein Muss. 

Mathis ist ein grosser Fan vom Naturhistorischen Museum. Das ist anders, als die meisten Museen, denn viele der ausgestellten Tiere dort darf man anfassen und ertasten. Auch das riesige Mammut. Ich staune jedes Mal, wie gross der Vorfahre von den Elefanten war, die ich vorher im Zoo gesehen habe! Manchmal stellen wir uns vor, wir sind Forscher, die im Museum auf Entdeckungstour gehen. 

Danach geht es ins Papiermuseum, wo die Maschinen laut rattern und es nach Druckfarbe riecht. Wir können zusehen, wie die Museumsmitarbeiter Papier schöpfen und dürfen auch selber mal rühren. Einen Stock weiter oben schreibe ich mit Feder und Tinte mein Lieblingstier auf ein Stück Papier. Welches Tier das ist? Das bleibt mein Geheimnis! Deshalb falte ich das Papier schnell zu einem Brief und drücke ein Siegel drauf. Das darf ich natürlich als Andenken an den Museumsbesuch mit nach Hause nehmen. 

Mit der «Fähri» gehen wir hinüber ins Kleinbasel. Bei schönem Wetter fühlt sich das ein bisschen an wie Ferien. Im Kleinbasel steht auch ein besonders lustiges Museum: Das Museum Tinguely. Das Museum wurde nach einem berühmten Schweizer Künstler benannt. Hier gibt es Maschinen aller Art, bunte und laute, kleine und riesige. Wenn man den Knopf neben einer Maschine drückt, fängt sie an, sich zu bewegen und gibt Töne von sich. Die aufregendste von ihnen hat einen ganz langen Namen: Die «Grosse Méta-Maxi-Maxi-Utopia» hat Treppen, die man hochsteigen darf, riesige Räder und sogar ein Karussellpferd. 

Langeweile in Basel? Gibt es nicht!»