Zenon

seit sechs Jahren verbindet uns eine enge Freundschaft mit der Zenon-Familie. Sechs. Die australischen Tripmeister*innen waren quasi seit Tag eins am Start. Motivation und Liebe ist auf beiden Seiten reichlich vorhanden; das gemeinsame Streben nach akkustischer Eleganz verbindet, was zusammengehört.

Ein Künstler, der schon länger aufm hauseigenen Wunschzettel steht, ist Sumiruna: Sein Rhythmus ist etwas gemächlicher als derjenige seiner Genoss*innen, sticht dafür mit emotionalen Qualitäten aus der eskalativ veranlagten Masse hervor. Diese Finesse färbt auch sein Axon-Projekt, dessen Wärme wir in den ersten Stunden der Nacht erkunden dürfen.
Später entsteigen Triforce dem dunklen Licht: Das Duo aus Charlotte Lohmann & Ryan Smith hat seinen Sinn für Dramaturgie auf zwei Langspielern verewigt und versteht es hervorragend, die Meute auf den nächsten Tempel vorzubereiten. Dort wartet Endfigur Jaakko auf uns, europäischer Neophyt und seines Zeichens ausgezeichneter Kurator hypnotischer Klänge.
Dass wir zu diesem Anlass gleich vier neue Gesichter begrüssen dürfen, ist Beleg für die Tiefe dieser Truppe – und ihre Zukunftstreue. Auf die nächsten sechs.