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Zahlenspiele
Bürgerliches Waisenhaus Basel
Theodorskirchplatz 7, 4058 Basel
Von Buxtehude bis Schönberg – ein Konzert über die Verbindung von Musik, Mathematik und Numerologie.
Zahlenspiele in der Musik
Zahlen üben seit jeher eine magische Faszination auf Komponisten aus. Dieterich Buxtehude etwa widmete sich ganz der Sieben: seine Trio-Sonaten in Op. 1 und 7, das siebenteilige „Membra Jesu nostri“ und die Passacaglia in D‑Moll mit ihren Mustern aus 4 Takten und 7 Noten, die sich 28-mal wiederholen – all das zeugt von seinem systematischen Spiel mit numerischer Struktur. Zugleich greift er in der Passacaglia die Zahl 4 wieder auf, etwa in den vier Abschnitten von jeweils 28 Takten – ein subtiler Bezug zur Liturgie und vielleicht sogar zur Symbolik der Mondphasen.
Auch Vincenzo Galilei, Vater von Galileo, ließ sich von Zahlen leiten. Er versuchte, die Entfernungen der Sterne – etwa zum Saturn – musikalisch mit Proportionen festzuhalten. Franz Tunder setzte auf die „Proportio auris“ aus Renaissance und Frühbarock, und Arnold Schönberg führte die mathematische Tradition mit seinem Dodekaphonismus und komplexen Kanons fort.
So zeigt sich: Die Verbindung von Musik und Mathematik ist kein abstraktes Konzept, sondern klingt, pulsiert und verführt im Takt – über Jahrhunderte, von Buxtehude über Galilei bis hin zu Schönberg. Zahlenspiele, die Töne zum Sprechen bringen.
Programm:
- Arnold Schönberg (1874 - 1951) : Kanons (Auswahl)
Zahlen üben seit jeher eine magische Faszination auf Komponisten aus. Dieterich Buxtehude etwa widmete sich ganz der Sieben: seine Trio-Sonaten in Op. 1 und 7, das siebenteilige „Membra Jesu nostri“ und die Passacaglia in D‑Moll mit ihren Mustern aus 4 Takten und 7 Noten, die sich 28-mal wiederholen – all das zeugt von seinem systematischen Spiel mit numerischer Struktur. Zugleich greift er in der Passacaglia die Zahl 4 wieder auf, etwa in den vier Abschnitten von jeweils 28 Takten – ein subtiler Bezug zur Liturgie und vielleicht sogar zur Symbolik der Mondphasen.
Auch Vincenzo Galilei, Vater von Galileo, ließ sich von Zahlen leiten. Er versuchte, die Entfernungen der Sterne – etwa zum Saturn – musikalisch mit Proportionen festzuhalten. Franz Tunder setzte auf die „Proportio auris“ aus Renaissance und Frühbarock, und Arnold Schönberg führte die mathematische Tradition mit seinem Dodekaphonismus und komplexen Kanons fort.
So zeigt sich: Die Verbindung von Musik und Mathematik ist kein abstraktes Konzept, sondern klingt, pulsiert und verführt im Takt – über Jahrhunderte, von Buxtehude über Galilei bis hin zu Schönberg. Zahlenspiele, die Töne zum Sprechen bringen.
Programm:
- Arnold Schönberg (1874 - 1951) : Kanons (Auswahl)
- Dietrich Buxtehude (1637 – 1707) :
- Trio Sonata op. 2, Nr. 7
- Passacaglia in d-Moll für Orgel Solo, BuxWv 161
- Trio Sonata für zwei Violinen und Basso continuo
- Kantata für Bass, zwei Violinen und Basso Continuo
- Vinzenzo/Michelangelo Galilei (1575 – 1631): Ricercare für Orgel Solo
- Franz Tunder (1714 – 1667): Da Mihi Domine
Mitwirkende und Zusatzinformationen:
Ensemble Ad Fontes: Anne Simone Aeberhard (Blockflöten) – Mojca Gal (Violine) – Bruno Hurtado Gosalvez (Gambe) – Sebastian Mattmüller (Bass) – Halldór Bjarki Arnarson (Orgel und Cembalo)