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Konzert
«Unzertrennlich» – Abokonzert Kammerorchester Basel
Georg Friedrich Händel (1685 – 1759): «Aci, Galatea e Polifemo» HWV 72, Dramatische Kantate Riese liebt Nymphe, Nymphe liebt aber den Schäfer. Was passiert? Nichts Gutes. Und der Komponist...
Veranstaltungsdetails
Georg Friedrich Händel (1685 – 1759): «Aci, Galatea e Polifemo» HWV 72, Dramatische Kantate
Riese liebt Nymphe, Nymphe liebt aber den Schäfer. Was passiert? Nichts Gutes. Und der Komponist ergreift auch noch Partei für das Monster…
1708 war’s. Georg Friedrich Händel ist Anfang 20 und vertont für eine herzögliche Hochzeit in Neapel eine üble Dreiecksgeschichte über die Nymphe Galatea. Die hat ein Auge auf den hübschen Hirtenknaben Acis geworfen (was auf Gegenseitigkeit beruht). Da kommt Polyphem, ein starker, schlichter, so grobschlächtiger wie faszinierend-roher Riese, der sich nun ebenfalls in die Schöne verliebt und seinen Widersacher kurzerhand erschlägt (wir kennen ihn durch die Misshandlungen, die Odysseus ihm zufügt). Galatea stürzt sich daraufhin in den Fluss, zu dem Aci mutiert ist und bleibt so mit ihm vereint.
Der junge Händel macht aus der Geschichte ein wahres Feuerwerk von Musik – mit schmachtenden Liebesduetten, Klagegesängen und Arien, die sämtliche musikalische Affekte auskosten und in jeweils einer anderen Tonart stehen.
Den Stoff aus Ovids «Metamorphosen» hat Händel insgesamt dreimal bearbeitet, einmal in dieser Kantate für eine Adelshochzeit in Neapel aus dem Jahre 1708 und dann zehn Jahre später als englischsprachige Masque für den Herzog von Chandos in Cannons sowie 1732 einen zweisprachigen Verschnitt aus beiden Werken.
Ensemble:
Kammerorchester Basel
Leitung:
René Jacobs
Solist:
Kateryna Kasper – Aci
Sophie Harmsen – Galatea
Andrea Mastroni – Polifemo
Riese liebt Nymphe, Nymphe liebt aber den Schäfer. Was passiert? Nichts Gutes. Und der Komponist ergreift auch noch Partei für das Monster…
1708 war’s. Georg Friedrich Händel ist Anfang 20 und vertont für eine herzögliche Hochzeit in Neapel eine üble Dreiecksgeschichte über die Nymphe Galatea. Die hat ein Auge auf den hübschen Hirtenknaben Acis geworfen (was auf Gegenseitigkeit beruht). Da kommt Polyphem, ein starker, schlichter, so grobschlächtiger wie faszinierend-roher Riese, der sich nun ebenfalls in die Schöne verliebt und seinen Widersacher kurzerhand erschlägt (wir kennen ihn durch die Misshandlungen, die Odysseus ihm zufügt). Galatea stürzt sich daraufhin in den Fluss, zu dem Aci mutiert ist und bleibt so mit ihm vereint.
Der junge Händel macht aus der Geschichte ein wahres Feuerwerk von Musik – mit schmachtenden Liebesduetten, Klagegesängen und Arien, die sämtliche musikalische Affekte auskosten und in jeweils einer anderen Tonart stehen.
Den Stoff aus Ovids «Metamorphosen» hat Händel insgesamt dreimal bearbeitet, einmal in dieser Kantate für eine Adelshochzeit in Neapel aus dem Jahre 1708 und dann zehn Jahre später als englischsprachige Masque für den Herzog von Chandos in Cannons sowie 1732 einen zweisprachigen Verschnitt aus beiden Werken.
Ensemble:
Kammerorchester Basel
Leitung:
René Jacobs
Solist:
Kateryna Kasper – Aci
Sophie Harmsen – Galatea
Andrea Mastroni – Polifemo
Weitere Informationen
www.classicpoint.net/de/unzertrennlich-abokonzert-kammerorchester-basel/130601
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