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Klassik Konzert
Tomás Luis de Victoria: Missa dum complerentur
Leonhardskirche
Leonhardskirche
,
Leonhardskirchplatz
10, 4000 Basel
La Cetra Vokalensemble a capella.
Veranstaltungsdetails
In der Basler Konzertreihe von La Cetra befinden sich Themenkreise, welche sich konzeptionell über die Jahre fortsetzen: «l’Opera ritrovata» mit zu Unrecht ver- gessenen Opern und Oratorien, «Basler Advent» mit speziellen Programmen zur Weihnachtszeit oder «il Prete rosso» mit Werken von Antonio Vivaldi. 2022 beginnen wir mit «a Cappella» einen neuen solchen Zyklus, der das La Cetra Vokalensemble ins Zentrum stellt.
In diesem Konzert begeben wir uns auf eine spannende musikalische Zeitreise ins Monasterio de las Descalzas Reales, jenem von Johanna von Spanien 1559 gegründeten Kloster, das mitten in Madrid liegt. Lassen Sie uns gemeinsam erleben, wie – inspiriert durch den Reichtum der Musikbibliothek sowie den archivalischen Quellen des Klosters – ein feierlicher Gottesdienst zum Pfingstfest an diesem Ort um die Wende zum 17. Jahrhundert geklungen haben mag.
1585 kehrte Tomás Luis de Victoria nach zwanzig Jahren Aufenthalt in Rom nach Spanien zurück. Die erste Nachricht über
seine Verbindung mit dem Monasterio de las Descalzas Reales datiert vom 15. Januar 1586. Die Missa «Dum complerentur» ist komponiert auf Basis einer gleichnamigen Motette Victorias, publiziert 1572. Das Ordinarium der Missa wird am heutigen Tag durch das Pfingstproprium ergänzt. Teile des Propriums werden in canto llano gesungen, andere durch Orgelwerke aus den Obras de Musica von Antonio de Cabezón (1510–1566) ersetzt. Das Glanzstück der Orgelbeiträge bildet dabei die reich diminuierte Intavolierung der sechsstimmigen Motette «Ave Maria» Josquins. Sie erklingt an der liturgischen Stelle des Pater noster, also jenes Textes, der den ersten Teil dieser Komposition bildet, von Cabezón aber leider nicht intavoliert wurde.
In diesem Konzert begeben wir uns auf eine spannende musikalische Zeitreise ins Monasterio de las Descalzas Reales, jenem von Johanna von Spanien 1559 gegründeten Kloster, das mitten in Madrid liegt. Lassen Sie uns gemeinsam erleben, wie – inspiriert durch den Reichtum der Musikbibliothek sowie den archivalischen Quellen des Klosters – ein feierlicher Gottesdienst zum Pfingstfest an diesem Ort um die Wende zum 17. Jahrhundert geklungen haben mag.
1585 kehrte Tomás Luis de Victoria nach zwanzig Jahren Aufenthalt in Rom nach Spanien zurück. Die erste Nachricht über
seine Verbindung mit dem Monasterio de las Descalzas Reales datiert vom 15. Januar 1586. Die Missa «Dum complerentur» ist komponiert auf Basis einer gleichnamigen Motette Victorias, publiziert 1572. Das Ordinarium der Missa wird am heutigen Tag durch das Pfingstproprium ergänzt. Teile des Propriums werden in canto llano gesungen, andere durch Orgelwerke aus den Obras de Musica von Antonio de Cabezón (1510–1566) ersetzt. Das Glanzstück der Orgelbeiträge bildet dabei die reich diminuierte Intavolierung der sechsstimmigen Motette «Ave Maria» Josquins. Sie erklingt an der liturgischen Stelle des Pater noster, also jenes Textes, der den ersten Teil dieser Komposition bildet, von Cabezón aber leider nicht intavoliert wurde.
Weitere Informationen
lacetra.ch/konzerte/missa-dum-complerentur/
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