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The Queen was not amused – Eine Ode an den Galgenhumor
Camerata Variabile
Veranstaltungsdetails
Königin Victoria war nicht für ihren Sinn für Humor bekannt, und der berühmte Ausspruch «We are not amused» als Reaktion auf jemanden, der nicht sehr erfolgreich versuchte, in Gegenwart ihrer Majestät einen Witz zu machen, wird deshalb gerne ihr zugeschrieben. Ungeachtet des speziellen Falles der Königin selbst, haben die Briten vielfach bewiesen, dass Lachen, um nicht zu weinen eine durchaus legitime und effektive Überlebensstrategie ist. Berühmt für ihren morbiden Humor sind auch die Wiener: Sowohl Mozarts wie auch Joseph Haydns Musik ist voller Witz und Doppelbödigkeiten. Schweizermeister in diesem Fach war sicher der Berner Jürg Wyttenbach, und Winkelman hat von ihm gelernt. Ihre zwei Werke, das halsbrecherische Praelu-Duell und das Streichquartett Papa Haydn’s Parrot über Haydns Vogelquartett sind Paradebeispiele dafür. Nach Wyttenbachs subversiven Gedichtvertonungen für singende Geigerin folgt ein kleines Intermezzo: Mozarts Duos für (Natur-)Hörner. Diese hochvirtuosen und riskanten Stücke versprechen manch – vielleicht ungewollt – amüsantes Element. Hingegen finden wir beabsichtigten, brillant inszenierten musikalischen Witz in seinem Musikalischen Spass, den er kurz nach dem Tod seines Vaters geschrieben hat. Welch eine treffende Hommage an den vielleicht besten (und wohl auch strengsten) Musikpädagogen dieser Aera. Und vielleicht tatsächlich Humor, der aus Unerträglichem entstand.
Mitwirkende und Zusatzinformationen:
N.N. (Naturhörner ); Helena Winkelman, Tom Hankey (Violine); Alessanrdro D’Amico (Viola); Christoph Dangel (Cello), Stefan Preyer (Kontrabass); Stefka Perifanova (Klavier)
Mitwirkende und Zusatzinformationen:
N.N. (Naturhörner ); Helena Winkelman, Tom Hankey (Violine); Alessanrdro D’Amico (Viola); Christoph Dangel (Cello), Stefan Preyer (Kontrabass); Stefka Perifanova (Klavier)