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Filmvorführung
STUMMFILME VON NUTSA GOGOBERIDSE
Stadtkino Basel
Klostergasse 5, 4051 Basel
Erst während der Dreharbeiten von Lana Gogoberidses DokumentarfilmMother and Daughter, or the Night Is Never Complete(2024) tauchten die verschollen geglaubten StummfilmeBuba(1930) undUjmuri(1934)
Veranstaltungsdetails
Erst während der Dreharbeiten von Lana Gogoberidses DokumentarfilmMother and Daughter, or the Night Is Never Complete(2024) tauchten die verschollen geglaubten StummfilmeBuba(1930) undUjmuri(1934) ihrer Mutter Nutsa Gogoberidse wieder auf. Dem traditionellen Leben im Hochgebirge des Kaukasus und in den Sumpfgebieten im Nordwesten Georgiens werden die Errungenschaften der Moderne gegenübergestellt. Clea Wanner, Slawistin Universität Basel, beleuchtet in ihrer Einführung historische Hintergründe und die Bedeutung der georgisch-sowjetischen Avantgarde.
BUBA
Sowjetunion 1930
39 Min.
Sw. DCP. OV/e
«Ein pionierhafter Dokumentar-film über die abgelegene Bergregion Racha»Kunsthalle Zürich
«In der Hochgebirgsregion Racha kämpfen die Menschen seit Jahrhunderten ums Überleben. Kaum ist die karge Ernte eingebracht, steigen die Männer ins Tal und lassen Frauen und Kinder monatelang der gefährlichen Natur ausgeliefert zurück. Nutsa Gogoberidze überblendet in ihrem poetischen Dokumentarfilm die patriarchale Ordnung mit Bildern einer strahlenden, sozialistischen Zukunft, rhythmisiert durch eine dynamische Montage, und mit eindrucksvollen Aufnahmen von erfurchtsgebietenden Naturgewalten.»Arsenal
«Das hoffnungsvolle Projekt einer technisierten Zukunft wird mit dem harten Lebens- und Arbeitsalltag der Menschen in der Hochgebirgsregion Racha kontrastiert. Auffällig inmitten der Darstellung existenzieller Härte und der ideologischen Rahmung ist der Humor, der den Film durchzieht.»Gaby Babić, Filmmuseum Wien, Januar 2024
UJMURI
Sowjetunion 1934
55 Min.
Sw. DCP. OV/e
«Erzählt von der Kollision zwischen Tradition und Moderne»Gaby Babić, Filmmuseum Wien, Januar 2024
«Nutsa Gogoberidzes stummer und einziger SpielfilmUjmuriwurde nach seiner Premiere 1934 verboten und setzte ihrer Regiekarriere ein Ende. DieSümpfe der georgischen Region Mingrelien sollen trockengelegt werden, um die Malaria zu bekämpfen und das Land bewirtschaften zu können. Der lokale Volksglaube macht es dem Modernisierungsprojekt aber schwer. Die Göttin Ujmuri soll in den Sümpfen wohnen und sich allen Eindringlingen widersetzen.»Arsenal
«Mit starken Charakteren, die durch Kontrastmontage in Szene gesetzt werden, wird eine alternierende filmische Erzählung geschaffen, die beeindruckende Bilder hervorbringt und traditionsbildende Funktion übernimmt.»Irine Beridse, Film Festival Cottbus
Mitwirkende und Zusatzinformationen:
Sowjetunion
Regie: Nutsa Gogoberidse
BUBA
Sowjetunion 1930
39 Min.
Sw. DCP. OV/e
«Ein pionierhafter Dokumentar-film über die abgelegene Bergregion Racha»Kunsthalle Zürich
«In der Hochgebirgsregion Racha kämpfen die Menschen seit Jahrhunderten ums Überleben. Kaum ist die karge Ernte eingebracht, steigen die Männer ins Tal und lassen Frauen und Kinder monatelang der gefährlichen Natur ausgeliefert zurück. Nutsa Gogoberidze überblendet in ihrem poetischen Dokumentarfilm die patriarchale Ordnung mit Bildern einer strahlenden, sozialistischen Zukunft, rhythmisiert durch eine dynamische Montage, und mit eindrucksvollen Aufnahmen von erfurchtsgebietenden Naturgewalten.»Arsenal
«Das hoffnungsvolle Projekt einer technisierten Zukunft wird mit dem harten Lebens- und Arbeitsalltag der Menschen in der Hochgebirgsregion Racha kontrastiert. Auffällig inmitten der Darstellung existenzieller Härte und der ideologischen Rahmung ist der Humor, der den Film durchzieht.»Gaby Babić, Filmmuseum Wien, Januar 2024
UJMURI
Sowjetunion 1934
55 Min.
Sw. DCP. OV/e
«Erzählt von der Kollision zwischen Tradition und Moderne»Gaby Babić, Filmmuseum Wien, Januar 2024
«Nutsa Gogoberidzes stummer und einziger SpielfilmUjmuriwurde nach seiner Premiere 1934 verboten und setzte ihrer Regiekarriere ein Ende. DieSümpfe der georgischen Region Mingrelien sollen trockengelegt werden, um die Malaria zu bekämpfen und das Land bewirtschaften zu können. Der lokale Volksglaube macht es dem Modernisierungsprojekt aber schwer. Die Göttin Ujmuri soll in den Sümpfen wohnen und sich allen Eindringlingen widersetzen.»Arsenal
«Mit starken Charakteren, die durch Kontrastmontage in Szene gesetzt werden, wird eine alternierende filmische Erzählung geschaffen, die beeindruckende Bilder hervorbringt und traditionsbildende Funktion übernimmt.»Irine Beridse, Film Festival Cottbus
Mitwirkende und Zusatzinformationen:
Sowjetunion
Regie: Nutsa Gogoberidse