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Konzert
Sinfonieorchester Basel
Stadtcasino Basel
Stadtcasino Basel
,
Konzertgasse
1, 4051 Basel
César
Veranstaltungsdetails
Piotr Anderszewski, Klavier Ivor Bolton, Leitung Ludwig van Beethoven (1770–1827): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 CDur, op. 15 (1801) César Franck (1822–1890): Sinfonie dMoll, FWV 48 (1888) 18.30 Uhr: Konzerteinführung mit Hans-Georg Hofmann
Beethoven begann mit der Komposition seines 1. Klavierkonzerts kurz nach seinem Umzug von Bonn nach Wien, um an seiner neuen Wirkungsstätte sein eigenes virtuoses Klavierspiel zu präsentieren. Kurz vor der Uraufführung berichtete Beethoven seinem Freund Franz Wegeler, dass er das Finale «erst am Nachmittag zwei Tage vor der Aufführung komponierte [...] Vier Kopisten sassen im Flur und arbeiteten an den Manuskriptblättern, die ich ihnen nacheinander übergab.»
Erst im hohen Alter komponierte César Franck seine erste und einzige Sinfonie, die auf geniale Weise franzö- sischen Charme mit absoluter Musik à la Beethoven verbindet. Publikum und Kritik reagierten bei der Urauf- führung irritiert. Man diskutierte, ob der Komponist wohl eher dem Lager der Programmmusik eines Wagner zuzuordnen sei oder dem von Brahms und den Anhänger*innen der absoluten Musik. Franck, dessen 200. Geburtstag in dieser Saison gefeiert wird, konnte den Siegeszug seines Werks in den Konzertsälen nicht mehr erleben: Ein Jahr nach der Uraufführung 1889 starb er in Paris an den Folgen eines Verkehrsunfalls.
Beethoven begann mit der Komposition seines 1. Klavierkonzerts kurz nach seinem Umzug von Bonn nach Wien, um an seiner neuen Wirkungsstätte sein eigenes virtuoses Klavierspiel zu präsentieren. Kurz vor der Uraufführung berichtete Beethoven seinem Freund Franz Wegeler, dass er das Finale «erst am Nachmittag zwei Tage vor der Aufführung komponierte [...] Vier Kopisten sassen im Flur und arbeiteten an den Manuskriptblättern, die ich ihnen nacheinander übergab.»
Erst im hohen Alter komponierte César Franck seine erste und einzige Sinfonie, die auf geniale Weise franzö- sischen Charme mit absoluter Musik à la Beethoven verbindet. Publikum und Kritik reagierten bei der Urauf- führung irritiert. Man diskutierte, ob der Komponist wohl eher dem Lager der Programmmusik eines Wagner zuzuordnen sei oder dem von Brahms und den Anhänger*innen der absoluten Musik. Franck, dessen 200. Geburtstag in dieser Saison gefeiert wird, konnte den Siegeszug seines Werks in den Konzertsälen nicht mehr erleben: Ein Jahr nach der Uraufführung 1889 starb er in Paris an den Folgen eines Verkehrsunfalls.
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