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Konzert
Prégardien singt Händel
Stadtcasino Basel
Stadtcasino Basel
,
Konzertgasse
1, 4051 Basel
Concerti grossi & Arien für den berühmten Tenor Francesco Borosini aus «Giulio Cesare», «Tamerlano» & «Rodelinda».
Veranstaltungsdetails
Andrea Marcon, Händel-Preisträger des Jahres 2021, und La Cetra sind im Juni wieder bei den Händelfestspielen Halle zu Gast. Das Rezital, welches La Cetra aus diesem Anlass für Händels Geburtsstadt vorbereitet, kann das Publikum auch in Basel erleben.
Natürlich muss so ein Konzert festlich und originell sein. Mit Julian Prégardien ist an diesem Abend ein international gefragter Sänger bei La Cetra zu Gast, dessen Intelligenz der musikalischen und textlichen Gestaltung seinesgleichen sucht. Gerade deshalb ist es interessant, mit ihm ein Programm zu erarbeiten, welches für Händel und die Barockzeit nicht unbedingt evident ist: Opernarien für Tenor. Händel ist ja bekannt für seine Zusammenarbeit, Freundschaft und von legendären Wutausbrüchen begleiteten Streitereien mit den grossen Kastraten seiner Zeit oder berühmten Primadonnen wie der Cuzzoni oder der Strada del Pò. Tenöre, hingegen, die erst im Lauf des 19. Jahrhunderts zu den dominieren - den Stars der Opernwelt aufstiegen, spielten damals eine weit weniger prominente Rolle. Umso faszinierender ist daher die Begegnung mit virtuosen Arien des Sesto aus «Giulio Cesare», den Händel 1725 für den von ihm sehr geschätzten Francesco Borosini umarbeitete. Borosini, der erste grosse italienische Tenor, der in England auftrat, war ein Jahr zuvor in London eingetroffen. Für dieses Debüt hatte Händel bereits die Rolle des Bajazet in der Oper «Tamerlano» konzipiert, die für Vertreter dieser Stimmgattung auch heute noch eine spannende stimmliche wie schauspielerische Heraus- forderung darstellt.
Natürlich muss so ein Konzert festlich und originell sein. Mit Julian Prégardien ist an diesem Abend ein international gefragter Sänger bei La Cetra zu Gast, dessen Intelligenz der musikalischen und textlichen Gestaltung seinesgleichen sucht. Gerade deshalb ist es interessant, mit ihm ein Programm zu erarbeiten, welches für Händel und die Barockzeit nicht unbedingt evident ist: Opernarien für Tenor. Händel ist ja bekannt für seine Zusammenarbeit, Freundschaft und von legendären Wutausbrüchen begleiteten Streitereien mit den grossen Kastraten seiner Zeit oder berühmten Primadonnen wie der Cuzzoni oder der Strada del Pò. Tenöre, hingegen, die erst im Lauf des 19. Jahrhunderts zu den dominieren - den Stars der Opernwelt aufstiegen, spielten damals eine weit weniger prominente Rolle. Umso faszinierender ist daher die Begegnung mit virtuosen Arien des Sesto aus «Giulio Cesare», den Händel 1725 für den von ihm sehr geschätzten Francesco Borosini umarbeitete. Borosini, der erste grosse italienische Tenor, der in England auftrat, war ein Jahr zuvor in London eingetroffen. Für dieses Debüt hatte Händel bereits die Rolle des Bajazet in der Oper «Tamerlano» konzipiert, die für Vertreter dieser Stimmgattung auch heute noch eine spannende stimmliche wie schauspielerische Heraus- forderung darstellt.
Weitere Informationen
lacetra.ch/konzerte/pregardien-singt-haendel/
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