Chris Ware entwickelt die Bildsprache des Comics unermüdlich weiter. Seine gleichzeitig technisch trockenen und verspielten, vielschichtigen Panels analysieren das innere und äussere Erleben seiner Figuren, ihre Erinnerungen und Vorstellungen mit kühler Präzision. Die ordnende und stilisierende, betont kontrollierte Ligne claire des Künstlers, seine raffinierten Seitenaufbauten und das begleitende Spiel mit an alte Reklameschriften erinnernden Typografien machen ihn unverwechselbar. Pierre Thomé, Studiengangsleiter der Comicausbildung an der Hochschule in Luzern, und Anette Gehrig, widmen sich in ihrem Gespräch den Besonderheiten von Chris Wares Kunst.
