breadcrumbNavigation
Klassik Konzert
mimiko - In tschechischen Ländern
Offene Kirche St. Elisabethen
Elisabethenstrasse
10-14, 4051 Basel
Alessandro Tardino (Klavier)
Veranstaltungsdetails
Das heutige Programm ist der tschechischen Musik gewidmet, einer Musik mit großer suggestiver Kraft. Der erste Komponist auf dem Programm ist Leoš Janáček, ein Zauberer, ein Schöpfer von sehr persönlichen, magischen Klangwelten. Heute werden Sie drei Stücke aus 'Auf verwachsenem Pfade' hören. Jedes Stück hat einen Titel, der bestimmte Vorstellungen und Bilder hervorruft. Bilder, die bizarr sein können wie im ersten Stück ('Sie schwatzten wie die Schwalben'), äußerst präzise wie im dritten Stück ('Das Käuzchen schreit noch') oder zweideutig wie im zweiten 'In Tränen'. Die Musik, die in einer Dur-Tonart geschrieben ist, ist nicht so traurig. Sind es Tränen der Melancholie? Zärtlichkeit?
Der zweite Komponist, Bohuslav Martinů, ist ein Komponist mit engen Beziehungen zur Schweiz, denn er lebte die letzte Zeit seines Lebens in Pratteln. Martinus Musik ist oft komplex und zeichnet sich durch verrückte Rhythmen und Polytonalität aus. Die jugendliche "Marionetten"-Serie hingegen hat sich eine gewisse Einfachheit bewahrt. Es sind sehr geschmackvolle Stücke: die ersten beiden sind sehr lyrisch und bewegend, der dritte ist ein Walzer, in dem man die harmonischen Bewegungen zu hören beginnt, die seine Musik charakterisieren. Wie bei Janaceks Stücken hat jedes Stück einen Titel, der eine Szene aus der Welt der Puppen darstellt. Nun kommen wir zu dem berühmtesten Komponisten, Antonín Dvořák. Er schrieb viele kurze Klavierstücke, von denen nur sehr wenige bekannt sind. Heute hören Sie drei kleine Juwelen aus op. 52. Das erste ist ein bezauberndes Stück mit einem thematischen Muster, das auf fast hypnotische Weise ständig wiederholt wird. Das zweite ist ein schnelles Stück mit deutlichen Bezügen zur tschechischen Volksmusik, wie in den meisten Werken von Dvorak. Das letzte Stück heißt "Ekloge". Es ist eine poetische Komposition, charakteristisch für die Hirtendichtung, eine idyllische Idealisierung der Hirten und des Landlebens. Dvorak setzt es in Musik um und schafft ein poetisches Stück voller Charme.
Schließlich der letzte Komponist auf dieser Reise in die tschechischen Länder: Bedřich Smetana. Zu seinen wichtigsten Klavierstücken gehören die Sammlungen "Tschechischer Tänze". Heute hören Sie die Nummer 10, "Skočná", was "springen" bedeutet. Wenn man sich die Musik anhört, kann man sich sehr gut vorstellen, dass der Sprung durch ein bestimmtes rhythmisches Element gekennzeichnet ist. "Skočná" ist ein virtuoses, aufregendes und mitreißendes Stück, eine große Hommage an die tschechische Volksmusik.
Alessandro Tardino studierte ab 2003 an der „Accademia Pianistica Internazionale di Imola ‘Incontri col Maestro’“ bei Franco Scala, Michel Dalberto und Enrico Pace. Er trat als Solist und Kammermusiker an verschiedenen Festivals in Europa auf. Sein Konzert mit dem Symphonieorchester Giuseppe Verdi in Mailand, das im Zusammenhang mit einem Chopin-Festival stattfand, wurde live im Fernsehen übertragen. Im Jahre 2012 gewann er den „Concours International de Piano de Lyon“. Zusammen mit dem Geiger Egidius Streiff nahm er 2016 für Fugue State Films eine DVD mit Musik von Max Reger auf, die begeisterte Kritiken erhielt. Das BBC Music Magazine verlieh ihr den Preis „DVD des Jahres“. Im selben Jahr nahm er zusammen mit André Gallo eine CD-Serie auf, die einer neuen, vom Komponisten Marco Di Bari geschriebene Publikation zum Klavierlernen beigefügt ist.
Tardino arbeitete regelmäßig als Klavierbegleitung in den Klassen von Pierre Amoyal an den Sommerkursen des Mozarteums in Salzburg und an der Académie de Musique Riviera in Vevey, Schweiz. Er ist Korrepetitor an der Musikhochschule und Musikschule Basel und erteilt in Basel private Klavierunterricht. Er ist Klavierlehrer am 'Goppisberg Musikfestival und Akademie' in Spiez. Als zertifizierter HCE (Human Connections Engineering) Science Specialist verbindet Alessandro Tardino seine Fähigkeiten als Coach und Musiker. Er bietet Musikern Sitzungen an, um deren Potenzial mittels einer besonderen Methodik (auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierte) zu optimieren.
Der zweite Komponist, Bohuslav Martinů, ist ein Komponist mit engen Beziehungen zur Schweiz, denn er lebte die letzte Zeit seines Lebens in Pratteln. Martinus Musik ist oft komplex und zeichnet sich durch verrückte Rhythmen und Polytonalität aus. Die jugendliche "Marionetten"-Serie hingegen hat sich eine gewisse Einfachheit bewahrt. Es sind sehr geschmackvolle Stücke: die ersten beiden sind sehr lyrisch und bewegend, der dritte ist ein Walzer, in dem man die harmonischen Bewegungen zu hören beginnt, die seine Musik charakterisieren. Wie bei Janaceks Stücken hat jedes Stück einen Titel, der eine Szene aus der Welt der Puppen darstellt. Nun kommen wir zu dem berühmtesten Komponisten, Antonín Dvořák. Er schrieb viele kurze Klavierstücke, von denen nur sehr wenige bekannt sind. Heute hören Sie drei kleine Juwelen aus op. 52. Das erste ist ein bezauberndes Stück mit einem thematischen Muster, das auf fast hypnotische Weise ständig wiederholt wird. Das zweite ist ein schnelles Stück mit deutlichen Bezügen zur tschechischen Volksmusik, wie in den meisten Werken von Dvorak. Das letzte Stück heißt "Ekloge". Es ist eine poetische Komposition, charakteristisch für die Hirtendichtung, eine idyllische Idealisierung der Hirten und des Landlebens. Dvorak setzt es in Musik um und schafft ein poetisches Stück voller Charme.
Schließlich der letzte Komponist auf dieser Reise in die tschechischen Länder: Bedřich Smetana. Zu seinen wichtigsten Klavierstücken gehören die Sammlungen "Tschechischer Tänze". Heute hören Sie die Nummer 10, "Skočná", was "springen" bedeutet. Wenn man sich die Musik anhört, kann man sich sehr gut vorstellen, dass der Sprung durch ein bestimmtes rhythmisches Element gekennzeichnet ist. "Skočná" ist ein virtuoses, aufregendes und mitreißendes Stück, eine große Hommage an die tschechische Volksmusik.
Alessandro Tardino studierte ab 2003 an der „Accademia Pianistica Internazionale di Imola ‘Incontri col Maestro’“ bei Franco Scala, Michel Dalberto und Enrico Pace. Er trat als Solist und Kammermusiker an verschiedenen Festivals in Europa auf. Sein Konzert mit dem Symphonieorchester Giuseppe Verdi in Mailand, das im Zusammenhang mit einem Chopin-Festival stattfand, wurde live im Fernsehen übertragen. Im Jahre 2012 gewann er den „Concours International de Piano de Lyon“. Zusammen mit dem Geiger Egidius Streiff nahm er 2016 für Fugue State Films eine DVD mit Musik von Max Reger auf, die begeisterte Kritiken erhielt. Das BBC Music Magazine verlieh ihr den Preis „DVD des Jahres“. Im selben Jahr nahm er zusammen mit André Gallo eine CD-Serie auf, die einer neuen, vom Komponisten Marco Di Bari geschriebene Publikation zum Klavierlernen beigefügt ist.
Tardino arbeitete regelmäßig als Klavierbegleitung in den Klassen von Pierre Amoyal an den Sommerkursen des Mozarteums in Salzburg und an der Académie de Musique Riviera in Vevey, Schweiz. Er ist Korrepetitor an der Musikhochschule und Musikschule Basel und erteilt in Basel private Klavierunterricht. Er ist Klavierlehrer am 'Goppisberg Musikfestival und Akademie' in Spiez. Als zertifizierter HCE (Human Connections Engineering) Science Specialist verbindet Alessandro Tardino seine Fähigkeiten als Coach und Musiker. Er bietet Musikern Sitzungen an, um deren Potenzial mittels einer besonderen Methodik (auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierte) zu optimieren.
Weitere Informationen
www.mimiko.ch/
Alle Rechte vorbehalten