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Konzert
«Konzert gestrichen» – Abokonzert Kammerorchester Basel
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): Klavierkonzert Nr. 1 in d-Moll Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 14 in Es-Dur Dmitri Schostakowitsch (1906 –...
Veranstaltungsdetails
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): Klavierkonzert Nr. 1 in d-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 14 in Es-Dur
Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975): Kammersinfonie, arrangiert und orchestriert von Rudolf Barshai aus dem Streichquartett Nr. 8 in c-Moll
Ralph Vaughan Williams (1872 – 1958): Fantasia on a Theme by Thomas Tallis
Gestrichen und gehämmert: Klangpracht mal anders, denn Bläser:innen haben diesmal Pause. Wie vielfältig das dennoch sein kann!
Mit Anfang 50 macht sich Johann Sebastian Bach an eine schon lange geplante Arbeit und schreibt in einer einzigen Partitur den Zyklus seiner Cembalokonzerte nieder. Dass er dabei aufsehenerregende «clavieristische» Effekte einbaut noch einmal beherzt eingreift, korrigiert, hinzufügt und ändert, was ihm am Cembalopart noch zu wenig glänzend erscheint, hat einen einfachen Grund: Keines der Konzerte ist ein Originalwerk für Cembalo, alle sind sie Recyclingprodukte früherer Violin- oder Oboenkonzerte.
Ohne Bläser kommt auch Mozarts Klavierkonzert daher. Er komponiert es für eine Schülerin und trägt es als Nummer 1 in sein «Verzeichnüss aller meiner Werke» ein. Zum ersten Mal verfolgt er hier ein neues Konzept: Das Klavier, aber auch die einzelnen Instrumente des Orchesters sind Individuen, die wie Schauspieler ein Theaterstück zum Besten geben. Ständig gibt es Überraschungen und es platzt auch mal ein Seitenthema wie ein ungebetener Gast herein.
Düsternis und Bitterkeit in der Orchesterfassung des berührenden 8. Streichquartetts von Schostakowitsch, allen Kriegsopfern gewidmet. Und eine weitere Facette von Bläserlosigkeit findet man im ersten grossen Erfolg von Vaughan Williams, einer kraftvollen Aktualisierung sehr alter englischen Musik aus dem 16. Jahrhundert.
Ensemble:
Kammerorchester Basel
Leitung:
Daniel Bard – Violine und Leitung
Solist:
Angela Hewitt – Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 14 in Es-Dur
Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975): Kammersinfonie, arrangiert und orchestriert von Rudolf Barshai aus dem Streichquartett Nr. 8 in c-Moll
Ralph Vaughan Williams (1872 – 1958): Fantasia on a Theme by Thomas Tallis
Gestrichen und gehämmert: Klangpracht mal anders, denn Bläser:innen haben diesmal Pause. Wie vielfältig das dennoch sein kann!
Mit Anfang 50 macht sich Johann Sebastian Bach an eine schon lange geplante Arbeit und schreibt in einer einzigen Partitur den Zyklus seiner Cembalokonzerte nieder. Dass er dabei aufsehenerregende «clavieristische» Effekte einbaut noch einmal beherzt eingreift, korrigiert, hinzufügt und ändert, was ihm am Cembalopart noch zu wenig glänzend erscheint, hat einen einfachen Grund: Keines der Konzerte ist ein Originalwerk für Cembalo, alle sind sie Recyclingprodukte früherer Violin- oder Oboenkonzerte.
Ohne Bläser kommt auch Mozarts Klavierkonzert daher. Er komponiert es für eine Schülerin und trägt es als Nummer 1 in sein «Verzeichnüss aller meiner Werke» ein. Zum ersten Mal verfolgt er hier ein neues Konzept: Das Klavier, aber auch die einzelnen Instrumente des Orchesters sind Individuen, die wie Schauspieler ein Theaterstück zum Besten geben. Ständig gibt es Überraschungen und es platzt auch mal ein Seitenthema wie ein ungebetener Gast herein.
Düsternis und Bitterkeit in der Orchesterfassung des berührenden 8. Streichquartetts von Schostakowitsch, allen Kriegsopfern gewidmet. Und eine weitere Facette von Bläserlosigkeit findet man im ersten grossen Erfolg von Vaughan Williams, einer kraftvollen Aktualisierung sehr alter englischen Musik aus dem 16. Jahrhundert.
Ensemble:
Kammerorchester Basel
Leitung:
Daniel Bard – Violine und Leitung
Solist:
Angela Hewitt – Klavier
Weitere Informationen
www.classicpoint.net/de/konzert-gestrichen-abokonzert-kammerorchester-basel/130599
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