Intolleranza 1960

Heimat im Kollektiv

Auf der Suche nach seiner Heimat irrt ein Vertriebener durch die Trümmer des 20. Jahrhunderts. In der Begegnung mit verschiedenen Kollektiven erfährt er von den Ungerechtigkeiten seiner Epoche, von politischem Widerstand und seiner Unterdrückung. Nonos erstes Bühnenwerk entstand 1961 als bekennende Anklage gegen Ausbeutung und Gewalt. In Benedikt von Peters Inszenierung mischt sich das Publikum unter den Chor und wird so Teil einer kollektiven Erfahrung. Das unsichtbar im Bühnenraum verteilte Orchester lässt Nonos expressive Partitur zum klangtheatralen Erlebnis werden.

Mitwirkende und Zusatzinformationen:
Künstlerisches Team

- Musikalische Leitung – Stefan Klingele
- Inszenierung – Benedikt von Peter
- Choreographie – Carla vom Hoff
- Bühne – Katrin Wittig
- Kostüme – Geraldine Arnold
- Video – Bert Zander
- Lichtdesign – Susanne Reinhardt
- Sounddesign – Tamer Fahri Özgönenc
- Chorleitung – Michael Clark
- Dramaturgie – Meret Kündig
Besetzung

- Ein Flüchtling – Peter Tantsits
- Seine Gefährtin – Inna Fedorii
- Eine Frau – Jasmin Etezadzadeh
- Ein Algerier – Kyu Choi
- Ein Gefolterter – Artyom Wasnetsov
- Eine Stimme – Haewon Jeong
- Chor des Theater Basel
- Sinfonieorchester Basel
- Statisterie Theater Basel