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Konzert
Ich lasse Dich nicht
Predigerkirche
Predigerkirche
,
Totentanz
19, 4051 Basel
Israelsbrünnlein und Hoheliedvertonungen von Johann Hermann Schein und Melchior Franck
Veranstaltungsdetails
Im Mittelpunkt des neuen Programms von Voces Suaves steht Johann Hermann Scheins geistliche Sammlung Israelsbrünnlein, die vor genau 400 Jahren, im Jahr 1623, veröffentlicht wurde.
Die Stücke im Israelsbrünnlein faszinieren Musikwissenschaftler und Interpreten zugleich, da sie sich einer Klassifizierung entziehen: Sind sie Motetten, geistliche Madrigale oder eine ganz neue Gattung? Beim Betrachten der Musik erübrigt sich diese Frage fast. Schein nutzt meisterhaft die gesamte musikalische Palette seiner Zeit, um die kraftvollen antiken Texte zum Ausdruck zu bringen. Indes kombiniert er innovative Merkmale des italienischen Madrigals mit der Polyphonie der Hochrenaissance und schafft so einen einzigartigen Stil, der vollkommen überzeugend und ganz und gar eigen ist.
Ergänzend zu den Stücken aus dem Israelsbrünnlein enthält das Programm Vertonungen von Versen aus dem sinnlichsten aller biblischen Bücher, dem Hohelied der Liebe. Interessanterweise hat Schein keine Texte aus dem Hohelied in das Israelsbrünnlein aufgenommen, jedoch in eine frühere Sammlung, Cymbalum Sionium (1615). Diese Hohelied-Vertonung stellen eine interessante Verbindung zu denjenigen von Scheins weniger bekanntem sächsischen Zeitgenossen Melchior Franck her, welcher diese erotischen Texte sehr reizvoll umzusetzen wusste.
Nach zwei hochgelobten Einspielungen, die geistliche Musik von Schein beinhalten (Come to my Garden und Musicalische Exequien), wenden sich die Voces Suaves nun seinem einflussreichsten Werk zu und tauchen in diesen außergewöhnlichen musikalischen Brunnen ein.
Voces Suaves
Sopran: Christina Boner, Sara Jäggi
Alt: Jan Thomer
Tenor: David Munderloh, Tobias Wicky
Bass: Joachim Höchbauer
Violone: Matthias Müller
Theorbe: Orí Harmelin
Orgel: Aki Noda
Die Stücke im Israelsbrünnlein faszinieren Musikwissenschaftler und Interpreten zugleich, da sie sich einer Klassifizierung entziehen: Sind sie Motetten, geistliche Madrigale oder eine ganz neue Gattung? Beim Betrachten der Musik erübrigt sich diese Frage fast. Schein nutzt meisterhaft die gesamte musikalische Palette seiner Zeit, um die kraftvollen antiken Texte zum Ausdruck zu bringen. Indes kombiniert er innovative Merkmale des italienischen Madrigals mit der Polyphonie der Hochrenaissance und schafft so einen einzigartigen Stil, der vollkommen überzeugend und ganz und gar eigen ist.
Ergänzend zu den Stücken aus dem Israelsbrünnlein enthält das Programm Vertonungen von Versen aus dem sinnlichsten aller biblischen Bücher, dem Hohelied der Liebe. Interessanterweise hat Schein keine Texte aus dem Hohelied in das Israelsbrünnlein aufgenommen, jedoch in eine frühere Sammlung, Cymbalum Sionium (1615). Diese Hohelied-Vertonung stellen eine interessante Verbindung zu denjenigen von Scheins weniger bekanntem sächsischen Zeitgenossen Melchior Franck her, welcher diese erotischen Texte sehr reizvoll umzusetzen wusste.
Nach zwei hochgelobten Einspielungen, die geistliche Musik von Schein beinhalten (Come to my Garden und Musicalische Exequien), wenden sich die Voces Suaves nun seinem einflussreichsten Werk zu und tauchen in diesen außergewöhnlichen musikalischen Brunnen ein.
Voces Suaves
Sopran: Christina Boner, Sara Jäggi
Alt: Jan Thomer
Tenor: David Munderloh, Tobias Wicky
Bass: Joachim Höchbauer
Violone: Matthias Müller
Theorbe: Orí Harmelin
Orgel: Aki Noda
Weitere Informationen
www.voces-suaves.ch
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