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Weitere Veranstaltungen
Grünewalds Grossgeige
Historisches Museum Basel: Barfüsserkirche
Barfüsserplatz
7, 4051 Basel
Eine Grossgeige nach dem Vorbild einer Abbildung aus dem Isenheimer Altar von Matthias Grünewald wird extra für ReRenaissance nachgebaut.
Veranstaltungsdetails
Basel, 1511: Sebastian Virdung veröffentlicht seine «Musica getutscht» mit Beschreibungen aller Arten von Instrumenten, einschliesslich der gestrichenen, mit Bünden versehenen Grossgeige. Basel, 2021: Ein Geschenk von Hartmut Raguse führt zum Bau einer Grossgeige von Jacob Mariani nach dem Vorbild einer Abbildung auf dem Isenheimer Altar von Matthias Grünewald.
Engel und Teufel treten aus dem Gemälde heraus und spielen Musik von Senfl, Isaac und weiteren Zeitgenossen Virdungs in einem Musikprogramm für Klein- und Grossgeigen. Mit den Entwicklungen um 1500 war das Streichkonsort geboren und sollte sich in den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts immer grösserer Beliebtheit erfreuen. Die polyphonen Quellen dieser Zeit – und darunter gerade die frühen Musikdrucke – laden ausdrücklich zu instrumentaler Ausführung ein, wobei die Grossgeige eigens als geeignetes Ensembleinstrument betont wird. Zwar spielten dabei seinerzeit auch Marketingüberlegungen eine Rolle, um mit den Spielern von Instrumenten eine breitere Kundschaft für die Drucke zu erschliessen. Die Sätze aber funktionieren wunderbar mit einem solch homogenen Ensemble, so dass ReRenaissance den zeitgenössischen Ratschlägen folgt und sich auf die Spur einer frühen Instrumentenfamilie begibt.
Mitwirkende und Zusatzinformationen:
Baptiste Romain – Kleingeige | Marc Lewon – Laute, Grossgeige | Tabea Schwartz – Grossgeige | N.N. Gesang | Leitungsteam ReRenaissance: Elizabeth Rumsey – Grossgeige
Engel und Teufel treten aus dem Gemälde heraus und spielen Musik von Senfl, Isaac und weiteren Zeitgenossen Virdungs in einem Musikprogramm für Klein- und Grossgeigen. Mit den Entwicklungen um 1500 war das Streichkonsort geboren und sollte sich in den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts immer grösserer Beliebtheit erfreuen. Die polyphonen Quellen dieser Zeit – und darunter gerade die frühen Musikdrucke – laden ausdrücklich zu instrumentaler Ausführung ein, wobei die Grossgeige eigens als geeignetes Ensembleinstrument betont wird. Zwar spielten dabei seinerzeit auch Marketingüberlegungen eine Rolle, um mit den Spielern von Instrumenten eine breitere Kundschaft für die Drucke zu erschliessen. Die Sätze aber funktionieren wunderbar mit einem solch homogenen Ensemble, so dass ReRenaissance den zeitgenössischen Ratschlägen folgt und sich auf die Spur einer frühen Instrumentenfamilie begibt.
Mitwirkende und Zusatzinformationen:
Baptiste Romain – Kleingeige | Marc Lewon – Laute, Grossgeige | Tabea Schwartz – Grossgeige | N.N. Gesang | Leitungsteam ReRenaissance: Elizabeth Rumsey – Grossgeige
Weitere Informationen
www.rerenaissance.ch/
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