Wer war schon mal in Therapie? Wer kennt also das Ausbreiten von Problemen, Gedanken und Gefühlen? Und auch die mehr oder weniger mitfühlende Therapeutin, die helfen soll, herauszufinden, woher «es» kommt und wie «es» wieder geht?
«Zwei Stühle für Gefühle» lässt das Publikum bequem vom Theatersessel aus Therapieluft schnuppern. Die Therapeutinnen Sammetherz und Stark öffnen dem Publikum die Tür zu ihrer Praxis einen Spaltbreit und singen von den Geschichten zwischen den beiden Stühlen mehr als nur ein Lied: von Nachtzügen und Libellen im Kopf, von Leere und Überforderung, von Müttern, Vätern und inneren Kindern, von Spaziergängen und Fahrten um den See – kurz, vom Drama des Lebens ebenso wie von unverhoffter Heiterkeit.
Die Lieder und Geschichten berühren und kitzeln die Mundwinkel; die Zuhörenden erkennen sich selbst und ihre Mitmenschen wieder. Und stellen hoffentlich fest, dass sie ganz und gar nicht allein sind mit ihren Knörzen.
Mit:
Katariina Gaehler, Klavier und Komposition
Cécile Gschwind, Gesang und Schauspiel
Carmen Oswald, Gesang und Schauspiel
