breadcrumbNavigation
Filmvorführung
FREDA
Stadtkino Basel
Klostergasse 5, 4051 Basel
«Inspiriert von persönlichen Erfahrungen und angereichert mit dokumentarischen Bildern»
Falter
Falter
Veranstaltungsdetails
«Inspiriert von persönlichen Erfahrungen und angereichert mit dokumentarischen Bildern»
Falter
«Freda lebt mit Mutter, Schwester und Bruder in einer ärmlichen Gegend von Port-au-Prince. Vor dem Hintergrund wirtschaftlichen Abschwungs und ständiger Unruhen verfolgen sie unterschiedliche Strategien, um durch den Alltag zu navigieren und sich Perspektiven zu schaffen. Freda (wunderbar quirlig dargestellt von Néhémie Bastien) ist aufgeweckt, unangepasst und kritisch. Généus schafft in ihrem Debütfilm ein dichtes Gewebe, in dem Themen wie Blackness und das schwierige koloniale Erbe ebenso behandelt werden wie patriarchale Strukturen und die Macht der Religionen über Menschen.»
IFFI
«Zwischen die Spielszenen baut Généus hin und wieder Archivaufnahmen der Massendemonstrationen von 2018 so geschickt ein, dass die Übergänge kaum erkennbar sind. Damals protestierten Tausende Haitianer:innen gegen die Veruntreuung von Geldern aus einem Ölprogramm durch Regierungsmitglieder und forderten den Rücktritt von Präsident Jovenel Moïse, der schliesslich 2021 ermordet wurde. Die dramatischen Erlebnisse der Familie wechseln sich häufig mit Beobachtungen des Alltags ab, die einerseits schwierige Lebensbedingungen aufzeigen, andererseits unerschütterliche Lebensfreude vermitteln. Zu den stärksten Szenen des Films gehören die heftigen Debatten in Fredas Seminar über das Versagen der politischen Elite, Korruption, Colorism, Klassengegensätze und die Spätfolgen der französischen Kolonialherrschaft. Wie kann Haiti einen Weg hieraus finden? Eine Lösung hat keine:r der Studierenden parat.»
Reinhard Kleber
Mitwirkende und Zusatzinformationen:
Haiti, Benin, Frankreich, Katar 2021
93 Min. Farbe. DCP. OV/e
Regie: Gessica Généus
Buch: Gessica Généus
Kamera: Karine Aulnette
Schnitt: RodolpheMolla
Mit: Nehemie Bastien, Gaëlle Bien-Aimé, Djanaina Francois, Jean Jean, Cantave Kervern
Falter
«Freda lebt mit Mutter, Schwester und Bruder in einer ärmlichen Gegend von Port-au-Prince. Vor dem Hintergrund wirtschaftlichen Abschwungs und ständiger Unruhen verfolgen sie unterschiedliche Strategien, um durch den Alltag zu navigieren und sich Perspektiven zu schaffen. Freda (wunderbar quirlig dargestellt von Néhémie Bastien) ist aufgeweckt, unangepasst und kritisch. Généus schafft in ihrem Debütfilm ein dichtes Gewebe, in dem Themen wie Blackness und das schwierige koloniale Erbe ebenso behandelt werden wie patriarchale Strukturen und die Macht der Religionen über Menschen.»
IFFI
«Zwischen die Spielszenen baut Généus hin und wieder Archivaufnahmen der Massendemonstrationen von 2018 so geschickt ein, dass die Übergänge kaum erkennbar sind. Damals protestierten Tausende Haitianer:innen gegen die Veruntreuung von Geldern aus einem Ölprogramm durch Regierungsmitglieder und forderten den Rücktritt von Präsident Jovenel Moïse, der schliesslich 2021 ermordet wurde. Die dramatischen Erlebnisse der Familie wechseln sich häufig mit Beobachtungen des Alltags ab, die einerseits schwierige Lebensbedingungen aufzeigen, andererseits unerschütterliche Lebensfreude vermitteln. Zu den stärksten Szenen des Films gehören die heftigen Debatten in Fredas Seminar über das Versagen der politischen Elite, Korruption, Colorism, Klassengegensätze und die Spätfolgen der französischen Kolonialherrschaft. Wie kann Haiti einen Weg hieraus finden? Eine Lösung hat keine:r der Studierenden parat.»
Reinhard Kleber
Mitwirkende und Zusatzinformationen:
Haiti, Benin, Frankreich, Katar 2021
93 Min. Farbe. DCP. OV/e
Regie: Gessica Généus
Buch: Gessica Généus
Kamera: Karine Aulnette
Schnitt: RodolpheMolla
Mit: Nehemie Bastien, Gaëlle Bien-Aimé, Djanaina Francois, Jean Jean, Cantave Kervern