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Jazz Konzert
"Focus Trumpet" - Ambrose Akinmusire Quartet (Los Angeles)
Atlantis
Klosterberg 13, 4051 Basel
Jazzfestival Basel 2022:
23.5.2022 , 20.30h
Atlantis Basel
«Focus Jazz Trumpet»
Ambrose Akinmusire-Quartet (Los Angeles)
23.5.2022 , 20.30h
Atlantis Basel
«Focus Jazz Trumpet»
Ambrose Akinmusire-Quartet (Los Angeles)
Veranstaltungsdetails
Jazzfestival Basel 2022:
23.5.2022 , 20.30h
Atlantis Basel
«Focus Jazz Trumpet»
Ambrose Akinmusire-Quartet (Los Angeles)
Akinmusire (*1982) hat nigerianische Eltern und wuchs in Oakland auf. Frühe Mentoren waren der Trompeter Robert Porter und der Pianist Ed Kelly. Nach dem Besuch der Berkeley Highschool erhielt er ein Stipendium zum Studium an der Manhattan School of Music u. a. bei Dick Oatts und Lew Soloff. Ein Förderer in dieser Phase war Steve Coleman, dessen Five Elements er angehörte (Resistance Is Futile, 2001). Anschließend studierte er am Thelonious Monk Institute of Jazz Performance bei Terence Blanchard und Billy Childs.
Der kalifornische Trompeter Ambrose Akinmusire war gerade 19 Jahre jung und studierte noch an der renommierten Manhattan School of Music, als er den ersten Top-Job angeboten bekam. Saxophonist und Free-Funk-Pionier Steve Coleman war von dem Youngster derart begeistert, dass er ihn in seine Band »Five Elements« holte. Seitdem jammt Akinmusire, der 2012 vom Fachmagazin Downbeat zum »besten Trompeter des Jahres« gewählt wurde, immer wieder mit Jazzgrößen wie Wayne Shorter und Herbie Hancock. Seine musikalische Vielsprachigkeit stellt er regelmäßig auch mit seinem Quartett unter Beweis, wenn er den Bogen vom Modern-Jazz-Standard über Spoken Words bis hin zu Hip-Hop-Grooves schlägt.
Intellekt und Leidenschaft gehen im Spiel von Ambrose Akinmusire eine faszinierende Verbindung ein. Der Mann mit dem (vermeintlichen) Zungenbrecher-Namen ist ein virtuoser, vollendeter Trompeter mit einer weit ausschweifenden Imagination. Das Afrikanische im Afroamerikanischen feiert er nicht nur musikalisch. Sein Schaffen gewinnt durch einen politischen Subtext über die Lebensrealität der Afroamerikaner in den USA noch an Tiefe.
Akinmusires wunderbares Quartett, das er nun erstmals in Basler Atlantis hierherführt, ist beständig; es spielt seit vielen Jahren in derselben Besetzung. DieAlben des Musikers, der in Oakland geboren wurde und inzwischen wieder in Kalifornien lebt, erscheinen bei Blue Note. Zuletzt, 2020, kam »on the tender spot of every calloused moment« heraus. Die Platte wurde für einen Grammy als bestes Instrumentalalbum in der Kategorie Jazz nominiert.
Akinmusire belebt die Kunstform der improvisierten Musik mit einer zeitgenössischen, dabei sehr traditionsbewussten Freigeistigkeit, die an das Art Ensemble of Chicago denken lässt, an Don Cherry, Andrew Hill oder Matthew Shipp. Seine Musik bewohnt einen eigenen Kosmos, in dem es oft eher leise und tiefgründig zugeht und wo Sinnlichkeit und Abstraktion als gleich starke Kräfte wirken.
Blue Note Recording Artist
www.bluenote.com
Türöffnung: 18:30 Uhr
Beginn: 20:30 Uhr
Ende: 22:00 Uhr
Altersbeschränkung: keine
Rollstuhlplätze: Rollstuhlfahrer benötigen ein normales Ticket, die Lokalität ist rollstuhlgängig.
Weitere Informationen:
www.offbeat-concert.ch
(jhub)
23.5.2022 , 20.30h
Atlantis Basel
«Focus Jazz Trumpet»
Ambrose Akinmusire-Quartet (Los Angeles)
Akinmusire (*1982) hat nigerianische Eltern und wuchs in Oakland auf. Frühe Mentoren waren der Trompeter Robert Porter und der Pianist Ed Kelly. Nach dem Besuch der Berkeley Highschool erhielt er ein Stipendium zum Studium an der Manhattan School of Music u. a. bei Dick Oatts und Lew Soloff. Ein Förderer in dieser Phase war Steve Coleman, dessen Five Elements er angehörte (Resistance Is Futile, 2001). Anschließend studierte er am Thelonious Monk Institute of Jazz Performance bei Terence Blanchard und Billy Childs.
Der kalifornische Trompeter Ambrose Akinmusire war gerade 19 Jahre jung und studierte noch an der renommierten Manhattan School of Music, als er den ersten Top-Job angeboten bekam. Saxophonist und Free-Funk-Pionier Steve Coleman war von dem Youngster derart begeistert, dass er ihn in seine Band »Five Elements« holte. Seitdem jammt Akinmusire, der 2012 vom Fachmagazin Downbeat zum »besten Trompeter des Jahres« gewählt wurde, immer wieder mit Jazzgrößen wie Wayne Shorter und Herbie Hancock. Seine musikalische Vielsprachigkeit stellt er regelmäßig auch mit seinem Quartett unter Beweis, wenn er den Bogen vom Modern-Jazz-Standard über Spoken Words bis hin zu Hip-Hop-Grooves schlägt.
Intellekt und Leidenschaft gehen im Spiel von Ambrose Akinmusire eine faszinierende Verbindung ein. Der Mann mit dem (vermeintlichen) Zungenbrecher-Namen ist ein virtuoser, vollendeter Trompeter mit einer weit ausschweifenden Imagination. Das Afrikanische im Afroamerikanischen feiert er nicht nur musikalisch. Sein Schaffen gewinnt durch einen politischen Subtext über die Lebensrealität der Afroamerikaner in den USA noch an Tiefe.
Akinmusires wunderbares Quartett, das er nun erstmals in Basler Atlantis hierherführt, ist beständig; es spielt seit vielen Jahren in derselben Besetzung. DieAlben des Musikers, der in Oakland geboren wurde und inzwischen wieder in Kalifornien lebt, erscheinen bei Blue Note. Zuletzt, 2020, kam »on the tender spot of every calloused moment« heraus. Die Platte wurde für einen Grammy als bestes Instrumentalalbum in der Kategorie Jazz nominiert.
Akinmusire belebt die Kunstform der improvisierten Musik mit einer zeitgenössischen, dabei sehr traditionsbewussten Freigeistigkeit, die an das Art Ensemble of Chicago denken lässt, an Don Cherry, Andrew Hill oder Matthew Shipp. Seine Musik bewohnt einen eigenen Kosmos, in dem es oft eher leise und tiefgründig zugeht und wo Sinnlichkeit und Abstraktion als gleich starke Kräfte wirken.
Blue Note Recording Artist
www.bluenote.com
Türöffnung: 18:30 Uhr
Beginn: 20:30 Uhr
Ende: 22:00 Uhr
Altersbeschränkung: keine
Rollstuhlplätze: Rollstuhlfahrer benötigen ein normales Ticket, die Lokalität ist rollstuhlgängig.
Weitere Informationen:
www.offbeat-concert.ch
(jhub)