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Filmvorführung
Filmklub Cinephil & Stadtkino Basel präsentieren: PERLEN DER FILMKUNST
Stadtkino Basel
Klostergasse 5, 4051 Basel
Einführungen mit Kinoerlebnis, Pausenapéro und Diskussion
Veranstaltungsdetails
Einführungen mit Kinoerlebnis, Pausenapéro und Diskussion
Das seit Jahren bestens eingeführte Filmperlen-Format findet jetzt zum dritten Mal im Stadtkino Basel statt: In sechs Spezialvorstellungen sehen Sie sechs herausragende und preisgekrönte Filme des weltweiten Kinos, die anschliessend sowohl inhaltlich wie formal besprochen werden. Die sechsteilige Filmreihe bietet die Möglichkeit, wichtige Filme im gemeinsamen Austausch mit anderen zu entdecken bzw. mit Kinokomfort wiederzusehen. Der Fokus liegt sowohl auf der Vielfalt der Filmsprachen aus verschiedenen Weltgegenden als auch auf der künstlerischen und gesellschaftlichen Relevanz der Werke. Erleben Sie die so berührende wie manchmal auch irritierende Kraft des anspruchsvollen Kinos, die uns der Film als Kunstform zu bieten hat.
>> ANMELDUNG
>>
GESAMTPREIS
Für alle 6 Filme, inkl. Pausenapéro, Diskussion mit Expert:innen und Filmschaffenden sowie alle Klubunterlagen:
CHF 120 KLEINER PREIS
CHF 180 RICHTPREIS
CHF 200 SOLI-PREIS
DER FILMPERLEN-PASS IST ÜBERTRAGBAR.
FÜR WELCHE PREISKATEGORIE SOLL ICH MICH ENTSCHEIDEN? Mit dem Soli-Preis ermöglichen Sie Menschen, die selbst wenig finanzielle Mittel haben, den Besuch unseres Filmperlen-Angebots. Ihre grosszügige Unterstützung ermöglicht es, die breite kulturelle Teilhabe zu fördern und den Zugang zu Bildung und Unterhaltung für alle zu gewährleisten. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung! Der Richtpreis ist für diejenigen gedacht, die bereit sind, den knapp kalkulierten Marktpreis für den Filmperlenbesuch zu zahlen. Der Kleine Preis richtet sich an alle Personen, die finanziell eingeschränkt sind oder nur begrenzte Mittel für den Filmperlenbesuch zur Verfügunghaben.
ANMELDUNG
Online unter www.stadtkinobasel.ch/filmperlenoder direkt an der Stadtkinokasse.
Platzzahl beschränkt, frühzeitige Anmeldung dringend empfohlen.
LEITUNG
Alfred Schlienger, Film-, Theater- und Literaturkritiker, ehem. Prof. für Literatur, Philosophie und Medien an der Pädagogischen
Hochschule FHNW
ZEIT UND ORT
Jeweils Samstags 11:00 – 14:00 Uhr / Stadtkino, Klostergasse 5, 4051 Basel
16.11. / 30.11. / 14.12. / 18.1. / 25.1. / 8.2.
16. NOVEMBER 2024
DIE WAND
Julian Pölsler (Österreich 2012, 108’)
In einer verlassenen Berghütte findet sich eines Morgens eine Frau komplett isoliert vom Rest der Welt wieder – abgetrennt durch eine unsichtbare, undurchdringliche Wand. Die Protagonistin schlägt sich mit ein paar Tieren durch den einsamen Überlebenskampf, muss mit ihrem gewohnten Leben brechen, um in einer fremden Welt ein völlig neues Leben zu führen. Lange galt der berühmte, 1963 entstandene Roman von Marlen Haushofer, ein frühes feministisches Schlüsselwerk, als unverfilmbar.
30. NOVEMBER 2024
HEREMAKONO - EN ATTENDANT LE BONHEUR
Abderrahmane Sissako (Mauretanien 2002, 95’)
Heremakono ist ein Ort des Übergangs. Der Film erzählt in einer schwebend leichten Erzählung von einem jungen Mann, der Abschied nehmen will von seiner afrikanischen Heimat, um nach Europa zu reisen. Reinste Poesie und traumhaft schöne Bilder aus der mauretanischen Sandwüste. Sissako zeigt diese Menschen, in ihrem Konflikt zwischen Tradition und Moderne, mit grosser Sympathie und subtilem Humor. Hauptpreisträger des panafrikanischen Filmfestivals von Ouagadougou 2003.
14. DEZEMBER 2024
FORTUNA
Germinal Roaux (Schweiz 2017, 102’)
Fortuna, einejunge Äthiopierin von 14 Jahren, wird zusammen mit anderen Geflüchteten von einer Klostergemeinschaft in den Schweizer Alpen aufgenommen. Dort verliebt sie sich in den jungen Afrikaner Kabir. Das Kloster wird zum Refugium und zugleich zum Schauplatz von Ereignissen, die das friedliche Leben der Chorherren erschüttern. Werden sie von ihrer traditionellen Gastfreundlichkeit abrücken? Wird es ihnen gelingen, Fortuna in ihr neues Leben zu geleiten? Ein Film von ungeheurer Bild- und Gedankenkraft – mit Bruno Ganz in einer seiner letzten Rollen.
18. JANUAR 2025
STELLET LICHT
Carlos Reygadas (Mexiko 2007, 131’)
Der Film spielt im strenggläubigen Milieu von Mennoniten im Norden Mexikos. Johann, der verheiratete Ehemann und Vater von sechs Kindern, verliebt sich in eine andere Frau und begeht so eine unverzeihliche Sünde. Die tragisch-poetische Liebesgeschichte ist eine stille Zerreissprobe für die ethno-religiöse Siedlungskolonie, in der bis heute Plattdeutsch gesprochen wird. «Eine grosse Paradoxie ist dieser Film, ein Akkord aus Widersprüchen, ein unmögliches Amalgam.» (Andreas Kilb, FAZ) Preis der Jury in Cannes 2007.
25. JANUAR 2025
CACHÉ
Michael Haneke (Frankreich 2005, 115’)
Der Film ist ein vielschichtiger Thriller, der neben dem Uhrwerk des Suspense auch die Politik, das Soziale und die jähen Machtverschiebungen zwischen Menschen in seinen Fokus nimmt. Es ist für einmal gut, nicht zu viel zur Handlung im Voraus zu wissen. Man kann sich ganz den beiden Stars des französischen Autorenkinos, Juliette Binoche und Daniel Auteuil, anvertrauen und sich in den so komplexen wie bewegenden Schlamassel ziehen lassen. ««Caché» ist ein Film, der weh tut. Michael Haneke zerstört eine wesentliche Säule der modernen Gesellschaft: Die Kernfamilie.» (Julia Teichmann, artechock)
8. FEBRUAR 2025
LETTER TO ANNA
Eric Bergkraut (Dok. Schweiz 2008, 83’)
Die bekannteJournalistin Anna Politkovskaja und schärfste Kritikerin des russischen Präsidenten wird am 7. Oktober 2006 im Aufzug ihres Moskauer Wohnhauses erschossen. Ihr Tod ist ein privates Drama, aber auch ein gesellschaftspolitisch enorm wichtiger Akt. Wie konnte es so weit kommen, dass diese kluge, zierliche Frau, die stets auf der Seite der Schwachen und Rechtlosen stand, kaltblütig erschossen wurde? «Letter to Anna» ist eine sehr persönliche Spurensuche und zugleich ein hochpolitischer Film, der leider nichts von seiner Aktualität eingebüsst hat.
Mitwirkende und Zusatzinformationen:
Das seit Jahren bestens eingeführte Filmperlen-Format findet jetzt zum dritten Mal im Stadtkino Basel statt: In sechs Spezialvorstellungen sehen Sie sechs herausragende und preisgekrönte Filme des weltweiten Kinos, die anschliessend sowohl inhaltlich wie formal besprochen werden. Die sechsteilige Filmreihe bietet die Möglichkeit, wichtige Filme im gemeinsamen Austausch mit anderen zu entdecken bzw. mit Kinokomfort wiederzusehen. Der Fokus liegt sowohl auf der Vielfalt der Filmsprachen aus verschiedenen Weltgegenden als auch auf der künstlerischen und gesellschaftlichen Relevanz der Werke. Erleben Sie die so berührende wie manchmal auch irritierende Kraft des anspruchsvollen Kinos, die uns der Film als Kunstform zu bieten hat.
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GESAMTPREIS
Für alle 6 Filme, inkl. Pausenapéro, Diskussion mit Expert:innen und Filmschaffenden sowie alle Klubunterlagen:
CHF 120 KLEINER PREIS
CHF 180 RICHTPREIS
CHF 200 SOLI-PREIS
DER FILMPERLEN-PASS IST ÜBERTRAGBAR.
FÜR WELCHE PREISKATEGORIE SOLL ICH MICH ENTSCHEIDEN? Mit dem Soli-Preis ermöglichen Sie Menschen, die selbst wenig finanzielle Mittel haben, den Besuch unseres Filmperlen-Angebots. Ihre grosszügige Unterstützung ermöglicht es, die breite kulturelle Teilhabe zu fördern und den Zugang zu Bildung und Unterhaltung für alle zu gewährleisten. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung! Der Richtpreis ist für diejenigen gedacht, die bereit sind, den knapp kalkulierten Marktpreis für den Filmperlenbesuch zu zahlen. Der Kleine Preis richtet sich an alle Personen, die finanziell eingeschränkt sind oder nur begrenzte Mittel für den Filmperlenbesuch zur Verfügunghaben.
ANMELDUNG
Online unter www.stadtkinobasel.ch/filmperlenoder direkt an der Stadtkinokasse.
Platzzahl beschränkt, frühzeitige Anmeldung dringend empfohlen.
LEITUNG
Alfred Schlienger, Film-, Theater- und Literaturkritiker, ehem. Prof. für Literatur, Philosophie und Medien an der Pädagogischen
Hochschule FHNW
ZEIT UND ORT
Jeweils Samstags 11:00 – 14:00 Uhr / Stadtkino, Klostergasse 5, 4051 Basel
16.11. / 30.11. / 14.12. / 18.1. / 25.1. / 8.2.
16. NOVEMBER 2024
DIE WAND
Julian Pölsler (Österreich 2012, 108’)
In einer verlassenen Berghütte findet sich eines Morgens eine Frau komplett isoliert vom Rest der Welt wieder – abgetrennt durch eine unsichtbare, undurchdringliche Wand. Die Protagonistin schlägt sich mit ein paar Tieren durch den einsamen Überlebenskampf, muss mit ihrem gewohnten Leben brechen, um in einer fremden Welt ein völlig neues Leben zu führen. Lange galt der berühmte, 1963 entstandene Roman von Marlen Haushofer, ein frühes feministisches Schlüsselwerk, als unverfilmbar.
30. NOVEMBER 2024
HEREMAKONO - EN ATTENDANT LE BONHEUR
Abderrahmane Sissako (Mauretanien 2002, 95’)
Heremakono ist ein Ort des Übergangs. Der Film erzählt in einer schwebend leichten Erzählung von einem jungen Mann, der Abschied nehmen will von seiner afrikanischen Heimat, um nach Europa zu reisen. Reinste Poesie und traumhaft schöne Bilder aus der mauretanischen Sandwüste. Sissako zeigt diese Menschen, in ihrem Konflikt zwischen Tradition und Moderne, mit grosser Sympathie und subtilem Humor. Hauptpreisträger des panafrikanischen Filmfestivals von Ouagadougou 2003.
14. DEZEMBER 2024
FORTUNA
Germinal Roaux (Schweiz 2017, 102’)
Fortuna, einejunge Äthiopierin von 14 Jahren, wird zusammen mit anderen Geflüchteten von einer Klostergemeinschaft in den Schweizer Alpen aufgenommen. Dort verliebt sie sich in den jungen Afrikaner Kabir. Das Kloster wird zum Refugium und zugleich zum Schauplatz von Ereignissen, die das friedliche Leben der Chorherren erschüttern. Werden sie von ihrer traditionellen Gastfreundlichkeit abrücken? Wird es ihnen gelingen, Fortuna in ihr neues Leben zu geleiten? Ein Film von ungeheurer Bild- und Gedankenkraft – mit Bruno Ganz in einer seiner letzten Rollen.
18. JANUAR 2025
STELLET LICHT
Carlos Reygadas (Mexiko 2007, 131’)
Der Film spielt im strenggläubigen Milieu von Mennoniten im Norden Mexikos. Johann, der verheiratete Ehemann und Vater von sechs Kindern, verliebt sich in eine andere Frau und begeht so eine unverzeihliche Sünde. Die tragisch-poetische Liebesgeschichte ist eine stille Zerreissprobe für die ethno-religiöse Siedlungskolonie, in der bis heute Plattdeutsch gesprochen wird. «Eine grosse Paradoxie ist dieser Film, ein Akkord aus Widersprüchen, ein unmögliches Amalgam.» (Andreas Kilb, FAZ) Preis der Jury in Cannes 2007.
25. JANUAR 2025
CACHÉ
Michael Haneke (Frankreich 2005, 115’)
Der Film ist ein vielschichtiger Thriller, der neben dem Uhrwerk des Suspense auch die Politik, das Soziale und die jähen Machtverschiebungen zwischen Menschen in seinen Fokus nimmt. Es ist für einmal gut, nicht zu viel zur Handlung im Voraus zu wissen. Man kann sich ganz den beiden Stars des französischen Autorenkinos, Juliette Binoche und Daniel Auteuil, anvertrauen und sich in den so komplexen wie bewegenden Schlamassel ziehen lassen. ««Caché» ist ein Film, der weh tut. Michael Haneke zerstört eine wesentliche Säule der modernen Gesellschaft: Die Kernfamilie.» (Julia Teichmann, artechock)
8. FEBRUAR 2025
LETTER TO ANNA
Eric Bergkraut (Dok. Schweiz 2008, 83’)
Die bekannteJournalistin Anna Politkovskaja und schärfste Kritikerin des russischen Präsidenten wird am 7. Oktober 2006 im Aufzug ihres Moskauer Wohnhauses erschossen. Ihr Tod ist ein privates Drama, aber auch ein gesellschaftspolitisch enorm wichtiger Akt. Wie konnte es so weit kommen, dass diese kluge, zierliche Frau, die stets auf der Seite der Schwachen und Rechtlosen stand, kaltblütig erschossen wurde? «Letter to Anna» ist eine sehr persönliche Spurensuche und zugleich ein hochpolitischer Film, der leider nichts von seiner Aktualität eingebüsst hat.
Mitwirkende und Zusatzinformationen: