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Konzert
CD-Debüt-Konzert: Isabel Gehweiler und Fiona Hengartner
Rathaus Weil am Rhein
Rathausplatz 1, 79576 Weil am Rhein
Die neuste CD von der Weiler Cellistin Isabel Gehweiler und ihrer Fribourger Duo-Partnerin, der
Pianistin Fiona Hengartner kommt am 13.September bei dem renommierten Schweizer Label
CLAVES heraus.
Pianistin Fiona Hengartner kommt am 13.September bei dem renommierten Schweizer Label
CLAVES heraus.
Veranstaltungsdetails
Die neuste CD von der Weiler Cellistin Isabel Gehweiler und ihrer Fribourger Duo-Partnerin, der
Pianistin Fiona Hengartner kommt am 13.September bei dem renommierten Schweizer Label
CLAVES heraus.
In der Matinee am 3.November spielen Isabel Gehweiler und Fiona Hengartner Ausschnitte aus
ihrer neuen CD und führen informativ durch das Konzert.
CD-Text:
„1874 organisiert Heinrich von Herzogenberg (1843-1900) in Leipzig ein Brahms-Fest, bei dem
sich die beiden Männer befreunden. Brahms (1833-1897) lernt dort auch Julius Röntgen
(1855-1932) kennen. Später treffen sich die drei Männer im sogenannten Brahms-Kreis.
Brahms ist die zentrale Figur dieser beruflichen und freundschaftlichen Verbindung, aus der er
zahlreiche Vorteile zieht. Zwischen 1874 und 1892 schickt er fast alle seine Manuskripte an
Herzogenbergs Frau Elisabeth (1847-1892), seine ehemalige Klavierschülerin, deren Rat er
ausserordentlich schätzt, genauso wie den der Pianistin und Komponistin Clara Schumann, einer
anderen Leitfigur des Zirkels. Ihre Treffen bieten ihm die Möglichkeit, Werke vor ihrer Uraufführung
oder Veröffentlichung auf die Probe zu stellen, während Elisabeth von Herzogenberg dank ihrem
aussergewöhnlichen Gedächtnis und ihrem Talent als Pianistin die gehörten Stücke, die noch
nicht veröffentlicht wurden, bei anderen Gelegenheiten spielt und so zu ihrer Verbreitung beiträgt.
Dieser Kreis ist für die Anerkennung des Musikers von entscheidender Bedeutung, doch seine
Rolle ist kaum bekannt, da seine Mitglieder sich ganz auf das Genie von Brahms konzentrieren
und die Spuren ihres Beitrags verwischen, um ihr Idol allein strahlen zu lassen. [..]
Mit diesem Programm rücken Isabel Gehweiler und Fiona Hengartner den Brahms-Zirkel ins
Rampenlicht, der nicht nur entscheidend dazu beigetragen hat, Brahms Werken zu ihrem Platz im
klassischen Kanon zu verhelfen, sondern auch andere aussergewöhnliche Komponisten
hervorbrachte, die zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind. Tatsächlich ordnete Joachim die
Werke Herzogenbergs gleich nach denen von Brahms ein, und Röntgen brachte seiner Meinung
nach die Voraussetzungen mit, um einer der grossen Meister der Musikgeschichte zu werden.“
Pianistin Fiona Hengartner kommt am 13.September bei dem renommierten Schweizer Label
CLAVES heraus.
In der Matinee am 3.November spielen Isabel Gehweiler und Fiona Hengartner Ausschnitte aus
ihrer neuen CD und führen informativ durch das Konzert.
CD-Text:
„1874 organisiert Heinrich von Herzogenberg (1843-1900) in Leipzig ein Brahms-Fest, bei dem
sich die beiden Männer befreunden. Brahms (1833-1897) lernt dort auch Julius Röntgen
(1855-1932) kennen. Später treffen sich die drei Männer im sogenannten Brahms-Kreis.
Brahms ist die zentrale Figur dieser beruflichen und freundschaftlichen Verbindung, aus der er
zahlreiche Vorteile zieht. Zwischen 1874 und 1892 schickt er fast alle seine Manuskripte an
Herzogenbergs Frau Elisabeth (1847-1892), seine ehemalige Klavierschülerin, deren Rat er
ausserordentlich schätzt, genauso wie den der Pianistin und Komponistin Clara Schumann, einer
anderen Leitfigur des Zirkels. Ihre Treffen bieten ihm die Möglichkeit, Werke vor ihrer Uraufführung
oder Veröffentlichung auf die Probe zu stellen, während Elisabeth von Herzogenberg dank ihrem
aussergewöhnlichen Gedächtnis und ihrem Talent als Pianistin die gehörten Stücke, die noch
nicht veröffentlicht wurden, bei anderen Gelegenheiten spielt und so zu ihrer Verbreitung beiträgt.
Dieser Kreis ist für die Anerkennung des Musikers von entscheidender Bedeutung, doch seine
Rolle ist kaum bekannt, da seine Mitglieder sich ganz auf das Genie von Brahms konzentrieren
und die Spuren ihres Beitrags verwischen, um ihr Idol allein strahlen zu lassen. [..]
Mit diesem Programm rücken Isabel Gehweiler und Fiona Hengartner den Brahms-Zirkel ins
Rampenlicht, der nicht nur entscheidend dazu beigetragen hat, Brahms Werken zu ihrem Platz im
klassischen Kanon zu verhelfen, sondern auch andere aussergewöhnliche Komponisten
hervorbrachte, die zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind. Tatsächlich ordnete Joachim die
Werke Herzogenbergs gleich nach denen von Brahms ein, und Röntgen brachte seiner Meinung
nach die Voraussetzungen mit, um einer der grossen Meister der Musikgeschichte zu werden.“