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Klassik Konzert
Brahms: Liebeslieder-Walzer
Stadtcasino Basel
Konzertgasse
1, 4051 Basel
Romantische "Salon-Musik"
Veranstaltungsdetails
Der Zyklus «a Cappella», der explizit dem La Cetra Vokalensemble gewidmet ist, hat sich erfreulicherweise in Basel in kürzester Zeit fest etabliert. Zu Beginn der Saison 2022/23 wagt sich daher der Chor, unvermindert experimentierfreudig, mit drei Neuerungen aufs Parkett: Kern des Programms ist für einmal nicht Renaissance- oder Barockmusik, sondern romantische, man könnte fast sagen «Salon-Musik» von Brahms!
1868 konzipierte Johannes Brahms seine «Liebeslieder-Walzer» nämlich für vier Solostimmen und Klavier zu vier Händen, quasi für den Hausgebrauch also. Auf Druck seines Verlegers Simrock entstand später eine Fassung ohne Gesang. Eine Aufführung mit Chor, welcher Brahms zunächst mit Widerwillen begegnet war, erhielt schliesslich ebenfalls den Zuspruch des gestrengen Schöpfers.
Dem bürgerlich-heiteren Charakter entspricht sicher der klassizistische, auf Plänen aus dem späten 19. Jahrhundert basierende Hans Huber Saal des Stadtcasinos Basel, in dem das Vokalensemble zum ersten mal spielt. Und ganz aufmerksame Fans von La Cetra könnten einwenden, dass im Programm «a Capella» zwei Pianisten auftreten…? Dem wird entgegen gehalten, dass der Chor in diesem Zyklus auch weiterhin ohne die dazugehörige «Kapelle», La Cetra Barockorchester Basel, singen wird. An der ideologischen Haltung La Cetras bezüglich einer bestimmten Herangehensweise an die Musik wird natürlich nicht gerüttelt, woraus folgt, dass die beiden Gäste Edoardo Torbianelli und Ludovic van Hellemont auf historischen Instrumenten spielen werden.
1868 konzipierte Johannes Brahms seine «Liebeslieder-Walzer» nämlich für vier Solostimmen und Klavier zu vier Händen, quasi für den Hausgebrauch also. Auf Druck seines Verlegers Simrock entstand später eine Fassung ohne Gesang. Eine Aufführung mit Chor, welcher Brahms zunächst mit Widerwillen begegnet war, erhielt schliesslich ebenfalls den Zuspruch des gestrengen Schöpfers.
Dem bürgerlich-heiteren Charakter entspricht sicher der klassizistische, auf Plänen aus dem späten 19. Jahrhundert basierende Hans Huber Saal des Stadtcasinos Basel, in dem das Vokalensemble zum ersten mal spielt. Und ganz aufmerksame Fans von La Cetra könnten einwenden, dass im Programm «a Capella» zwei Pianisten auftreten…? Dem wird entgegen gehalten, dass der Chor in diesem Zyklus auch weiterhin ohne die dazugehörige «Kapelle», La Cetra Barockorchester Basel, singen wird. An der ideologischen Haltung La Cetras bezüglich einer bestimmten Herangehensweise an die Musik wird natürlich nicht gerüttelt, woraus folgt, dass die beiden Gäste Edoardo Torbianelli und Ludovic van Hellemont auf historischen Instrumenten spielen werden.
Weitere Informationen
lacetra.ch/konzerte/liebeslieder/
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