Ausstellung Peter Moilliet Bildhauer 1921 - 2016

Biographie Bildhauer Peter Moilliet (1921 – 2016)

Peter Moilliet wurde am 5. November 1921 in Bern als Sohn
des Kunstmalers Louis Moilliet geboren. Mit sechszehn
Jahren trat er eine Steinhauerlehre in Basel an. Er absolvierte
die Bildhauerklasse bei Germaine Richier in Zürich und war
Mitbegründer der Basler Künstlervereinigung «Kreis 48».
1949 zog er mit seiner Familie von Riehen nach Allschwil
an den Reservoirweg, wo er mit seiner Tochter und seinem
Schwiegersohn lebte und arbeitete. Unter seinem Atelier
grub er über lange Zeit einen Kellerraum (Katakomben) in den
Lehm. In den bogenförmig abgerundeten Nischen befinden
sich Figuren des Künstlers.
Hauptwerke von Peter Moilliet sind die Monumentalskulptur
«Vier Evangelisten» zwischen den Abdankungshallen auf dem
Friedhof Hörnli, wie auch die liegende Pietà auf dem Grab
der Einsamen. Ferner die überlebensgrosse Plastik des Basler
Denkmalpflegers Dr.h.c. Rudolf Riggenbach, genannt Dingedinge
auf dem Leonhardskirchplatz. In Allschwil schuf Peter
Moilliet unter anderem die Plastik der «törichten Jungfrauen»
beim Calvinhaus sowie das Pferd an der Frontseite des Hotel/
Restaurant Rössli am Dorfplatz.
Peter Moilliet verstarb am 10. März 2016 im Alterszentrum
am Bachgraben in Allschwil.

Weitere Informationen unter www.fondationmoilliet.ch