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Lesung
Auf der Suche nach Europa
Mit Vadim Jendreyko, Sacha Batthyany und Claudia Josi
Veranstaltungsdetails
Mit Filmausschnitten
Muss sich die Geschichte mit all ihren Albträumen immer wiederholen? Krieg, Nationalismus und autoritäre Politik, das alles schien mit der Gründung der EU als Friedensprojekt und nach dem Fall der Mauer überwunden. Heute sehen wir, dass es nicht so ist. Vadim Jendreyko hat sich für seinen Film «Das Lied der Anderen» auf die Spuren der Verwerfungen quer durch Europa gemacht. Die Anderen, das sind die mit den leisen Stimmen, die nicht in den Geschichtsbüchern gefeiert werden. So stösst er an ehemaligen Kriegsschauplätzen auf Männer, die versuchten, etwas umzuwandeln, was andere Männer vor ihnen dort angerichtet haben. Im Film fügen sich diese und andere Begegnungen zu einem Chor, der auf Wege in eine Zukunft ausserhalb der sich wiederholenden Albträume verweist, die diesen Kontinent seit Jahrhunderten prägen. Ausgehend von Filmausschnitten geht es im Gespräch um Europa heute, über Geschichtsvergessenheit und über die Frage, welche Rolle patriarchale Strukturen in dem Ganzen spielen.
Mitwirkende und Zusatzinformationen:
VADIM JENDREYKO (*1965 in Basel) arbeitet als unabhängiger Autor, Regisseur und Produzent, hauptsächlich von Dokumentarfilmen. Für «Die Frau mit den 5 Elefanten» (2009) wurde er u.a. mit dem Schweizer Filmpreis für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. Er lebt in Basel.
SACHA BATTHYANY (*1973 in Zürich) studierte Soziologie und Geschichte in Zürich und Madrid. Er war u.a. für «Das Magazin» und «Die Süddeutsche» tätig. Seit 2018 arbeitet er für die «NZZ am Sonntag», jetzt NZZaS Magazin. Sein Buch «Und was hat das mit mir zu tun» (2016) war für den Schweizer Buchpreis nominiert. Batthyany lebt in Zürich.
CLAUDIA JOSI (*1979 in Zürich) ist Juristin für internationales Recht, Senior Program Officer im Dealing-with-the-past-program von swisspeace. Sie lehrt an verschiedenen Universitäten.
Muss sich die Geschichte mit all ihren Albträumen immer wiederholen? Krieg, Nationalismus und autoritäre Politik, das alles schien mit der Gründung der EU als Friedensprojekt und nach dem Fall der Mauer überwunden. Heute sehen wir, dass es nicht so ist. Vadim Jendreyko hat sich für seinen Film «Das Lied der Anderen» auf die Spuren der Verwerfungen quer durch Europa gemacht. Die Anderen, das sind die mit den leisen Stimmen, die nicht in den Geschichtsbüchern gefeiert werden. So stösst er an ehemaligen Kriegsschauplätzen auf Männer, die versuchten, etwas umzuwandeln, was andere Männer vor ihnen dort angerichtet haben. Im Film fügen sich diese und andere Begegnungen zu einem Chor, der auf Wege in eine Zukunft ausserhalb der sich wiederholenden Albträume verweist, die diesen Kontinent seit Jahrhunderten prägen. Ausgehend von Filmausschnitten geht es im Gespräch um Europa heute, über Geschichtsvergessenheit und über die Frage, welche Rolle patriarchale Strukturen in dem Ganzen spielen.
Mitwirkende und Zusatzinformationen:
VADIM JENDREYKO (*1965 in Basel) arbeitet als unabhängiger Autor, Regisseur und Produzent, hauptsächlich von Dokumentarfilmen. Für «Die Frau mit den 5 Elefanten» (2009) wurde er u.a. mit dem Schweizer Filmpreis für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. Er lebt in Basel.
SACHA BATTHYANY (*1973 in Zürich) studierte Soziologie und Geschichte in Zürich und Madrid. Er war u.a. für «Das Magazin» und «Die Süddeutsche» tätig. Seit 2018 arbeitet er für die «NZZ am Sonntag», jetzt NZZaS Magazin. Sein Buch «Und was hat das mit mir zu tun» (2016) war für den Schweizer Buchpreis nominiert. Batthyany lebt in Zürich.
CLAUDIA JOSI (*1979 in Zürich) ist Juristin für internationales Recht, Senior Program Officer im Dealing-with-the-past-program von swisspeace. Sie lehrt an verschiedenen Universitäten.