breadcrumbNavigation
Allgemeine Gewerbeschule und Schule für Gestaltung
Es ist der eigentliche Hotspot der Basler Betonmoderne: In der Schulanlage aus dem Jahr 1961 vermischen sich Architektur, Kunst und Design zu einem Gesamtkunstwerk von internationaler Ausstrahlung.
Beschreibung
Am Anfang stand die Vision einer den Bauhaus-Idealen verpflichteten Schule und das glückliche Zusammentreffen des Architekten Hermann Baur, des Künstlers Hans Arp und des Grafikdesigners Armin Hofmann. Die betont sachliche, aber ehrgeizige Architektur stellte die Studierenden in den Mittelpunkt. Bewegungsfreiheit und Zugang zu Natur und Kunst sollten zu einem positiven Lernklima beitragen. Zwar blieb dies ein hehres Ideal; nichtsdestotrotz geniesst Hans Arps biomorphe Betonstele «Colonne aux éléments interchangeables» auf dem Pausenhof bis heute Kultstatus. Das Gleiche gilt für die lichtdurchflutete, filigran gefaltete Maurerhalle, dem wahrscheinlich schönsten Betonorigami der Welt. Insbesondere die Schule für Gestaltung setzte nicht nur neue Massstäbe in Sachen Nachkriegsarchitektur, sondern auch im Grafikdesign. Prägend dafür war Armin Hoffmann, der mit seinen Lehrmitteln in den 1960er-Jahren die visuelle Gestaltung revolutionierte und der Schule zu weltweitem Renommee verhalf. Von ihm stammen auch die im ganzen Areal verteilten Betonreliefs.
Weitere Informationen zu Bauwerken des Brutalismus in Basel finden Sie hier: heartbrut.com
Kontakt
Adresse
Allgemeine Gewerbeschule und Schule für Gestaltung
Vogelsangstrasse 15
4058 Basel